Zitate von Rudolf Tyrolt (11 zitate)

„Vom deutschen Schauspieler verlangt man einen gewissen Kosmopolitismus bei Ausübung seiner Kunst. Er soll Shakespeare, Molière, Calderon, Ibsen, die italienischen, russischen, französischen, nordischen Dichtungen gleich gut spielen wie die deutschen. Franzosen, Italiener, Russen, die ihm in der Darstellungskunst überlegen sind, wären dafür kaum zu haben.“
―Rudolf Tyrolt

„Die Anerkennung meiner Berufskollegen erschien mir stets wertvoller als die des Publikums. Wer urteilt schärfer und strenger als Kollegen?“
―Rudolf Tyrolt

„Es ist ein trauriger Zustand, wenn die tadelnden Worte ehrlicher Kritiker taube Ohren finden.“
―Rudolf Tyrolt

„Die ärgsten Feinde des Schauspielers sind das unsichere Wort und die Undeutlichkeit.“
―Rudolf Tyrolt

„Wenn ein Schauspieler mit Ausdauer immer nur von seiner eigenen Bedeutung spricht, findet er schließlich doch einige Dummköpfe, die daran glauben.“
―Rudolf Tyrolt

„Das Glück des Schauspielers besteht darin, dringend gebraucht zu werden.“
―Rudolf Tyrolt

„Beim Theater gibt es keine Freundschaft, keine Feindschaft. Braucht man jemanden, holt man ihn vom Galgen herunter.“
―Rudolf Tyrolt

„Die große Menge hat nicht immer Verständnis für echte Kunst, sie begnügt sich manchmal mit – Abfällen.“
―Rudolf Tyrolt

„Manche Theaterbesucher glauben, mit dem bezahlten Sitz sich auch Verständnis erkauft zu haben.“
―Rudolf Tyrolt

„Seitdem es blasierte Männer gibt, welche Lachen als Zeichen geistiger Harmlosigkeit ansehen, seitdem es Frauen gibt, welche, um kein überflüssiges Fältchen zu bekommen, das Lachen grundsätzlich vermeiden, verschwinden unsere lustigen Bühnenabende.“
―Rudolf Tyrolt

„Es fallen nicht immer nur Autoren und Schauspieler durch, manchmal auch das Publikum.“
―Rudolf Tyrolt

Rudolf Tyrolt

Quelle: Wikimedia Commons

Rudolf Tyrolt

* 23. November 1848

† 22. Juni 1929 (80 Jahre alt)

Biografie: Rudolf Tyrolt war ein österreichischer Schauspieler und Schriftsteller.

Geboren 23. November

Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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