Zitate von Saadi (110 zitate)

„Ein Eisen, das der Rost zerfressen, Machst du nicht mit der Feile rein. Was nützt's, den Bösen zu ermahnen! Der Nagel dringt nicht in den Stein.“
―Saadi

„Was immer in Hast erstellt, ist vergebene Müh.“
―Saadi

Quelle:
Der Rosengarten, 8, von der Bildung im Umgang mit Menschen

„Ein Wort, das man nicht offen darf vortragen, Soll man auch im geheimen keinem sagen; Viel besser ist es sein Geheimnis ganz zu verschweigen,! Als, um Bewahrung bittend, Fremden es zu zeigen.“
―Saadi

„Durch Nachgiebigkeit wird der Feind nicht zum Freunde bekehrt, sondern seine Begierde wird nur vermehrt.“
―Saadi

„Der Eingebildete sieht nur sich selber, Der Eigenliebe Schleier deckt sein Auge; Könnt er durch Gottes Auge schaun, er sähe Daß unter allen keiner wen'ger tauge.“
―Saadi

„Nie gibt der Verständige eine Antwort, Außer dann wenn jemand ihn befragt. Wär' auch seine Rede lautre Wahrheit, Würd' er doch des Unsinns angeklagt.“
―Saadi

„Der Liederlichkeit stelle die Sanftmut entgegen: das scharfe Schwert schneidet nicht die weiche Seide.“
―Saadi

„Betrachte jeden Baum und merke, auf jedem Baum ist jedes Blatt ein Blatt von einem Buch, darin der Herr der Stärke die Schöpfung aufgezeichnet hat.“
―Saadi

„Man kann kein kleinstes Wort im Scherze sagen, dem Weisen wird es eine Lehre tragen. Von Weisheit hundert Hauptstück, einem Toren Gepredigt, sind ein Scherz, in seinen Ohren.“
―Saadi

„Es rechnet nie der kluge Mann Als Schande sich die Armut an.“
―Saadi

„Wer offenen Sinns ist, findet stets Genossen, und man verschließt sich dir, bist du verschlossen.“
―Saadi

„Der König fragte den Heiligen: Denkst du auch an mich? Der Heilige antwortete: Ja, dann, wenn ich Gott vergesse.“
―Saadi

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Saadi

Saadi

Biografie: Saadi, eigentlich Muscharraf ad-Din Abdullah, war ein herausragender persischer Dichter und Mystiker. Er ist der volkstümlichste Poet seines Landes und erhielt in seiner Geburtsstadt ein vielbesuchtes Mausoleum in einem Garten.

Zitat des Tages

„Kein einziges, ausgesprochenes Wort hat je so viel genützt wie diese vielen Worte, die verschwiegen blieben.“

— Plutarch

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