Zitate von Theodor Fontane (495 zitate)

„Wer rechnet, ist immer in Gefahr, sich zu verrechnen. Die einfache dumme Kuh trifft immer das richtige Gras.“
―Theodor Fontane

„Nur der Feigling ist immer ein Held. Das Große spricht für sich selbst.“
―Theodor Fontane

„Wenn das Herz spricht Ich habe da, wo mein Herz spricht, nicht das Bedürfnis, zu einem Engel zu sprechen, im Gegenteil, mich bedrücken Vollkommenheiten, vielleicht weil ich nicht an sie glaube; Mängel, die ich menschlich begreife, sind mir sympathisch, auch dann noch, wenn ich unter ihnen leide.“
―Theodor Fontane

„Ein Gruß aus frischer Knabenkehle, Ja mehr noch eines Kindes Lallen, Kann leuchtender in deine Seele Als Weisheit aller Weisen fallen.“
―Theodor Fontane

„Penibilität tötet zuletzt Sinn und Auge für das Allgemeine.“
―Theodor Fontane

„Je älter ich werde, je mehr sehe ich ein: laufen lassen, wo nicht Amtspflicht das Gegenteil fordert, ist das allein Richtige.“
―Theodor Fontane

Quelle:
Briefe, Brief an Otto Roquette, 18. April 1884; Quelle: C. Grawe: Fontane zum Vergnügen, 1994, S. 148, ISBN 978-3-15-009317-7

„Bücher haben Ehrgefühl. Wenn man sie verleiht, kommen sie nicht wieder zurück.“
―Theodor Fontane

„Die große Welt ist klein, und die Größe liegt ganz woanders.“
―Theodor Fontane

„Wer zu viel und zu scharf sieht, sieht auch falsch.“
―Theodor Fontane

Quelle:
Briefe, Brief an Paul Schlenther, 7. März 1890; Quelle: C. Grawe: Fontane zum Vergnügen, 1994, S. 153, ISBN 978-3-15-009317-7

„Was wäre das Leben ohne Liebesverhältnisse? Verstumpft, öde, langweilig.“
―Theodor Fontane

Quelle:
Unwiederbringlich (1891), 18. Kapitel. Aus: Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 6. Seite 139

„Die Kunst soll nach Vollendung streben, soll ehrliche, gründliche Arbeit verrichten, und soweit dies die modernen »Impressionisten« tun, schließe ich auch diese Richtung innerhalb der Kunst (Fr. von Uhde, Max Klinger) von der Kunst selbst nicht aus.“
―Theodor Fontane

Quelle:
Wanderungen durch die Mark Brandenburg (1862-1888), Am Ruppiner See, Neuruppin, Kapitel 11. Wilhelm Gentz. Aus: Werke. hg. von Edgar Groß, Kurt Schreinert, Rainer Bachmann, Charlotte Jolles, Jutta Neuendorff-Fürstenau. München: Nymphenburger Verlagshandlung, 1959-1975. Band 9. Seite 172-173

„Du wirst es nie zu Tücht'gem bringen Bei deines Grames Träumereien, Die Tränen lassen nichts gelingen: Wer schaffen will, muß fröhlich sein.“
―Theodor Fontane

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Quelle: Wikimedia Commons

Theodor Fontane

* 30. Dezember 1819

† 20. September 1898 (78 Jahre alt)

Biografie: Heinrich Theodor Fontane war ein deutscher Schriftsteller und approbierter Apotheker. Er gilt als bedeutendster deutscher Vertreter des poetischen Realismus.