Zitate von Theodor Fontane (495 zitate)

„Germanistische Seminare sind die Katakomben der deutschen Literatur.“
―Theodor Fontane

„Aber die wirklich Vornehmen, die gehorchen: Nicht einem Machthaber. Sondern dem Gefühl ihrer Pflicht.“
―Theodor Fontane

„In der Bresche stehen und aushalten, bis man fällt, das ist das Beste.“
―Theodor Fontane

„Menschen, die sich aus dem Nichts emporarbeiten, haben immer eine Neigung, ins Extrem zu verfallen und entweder alles dem lieben Gott oder sich selbst zuzurechnen.“
―Theodor Fontane

„Wie mächtige weiße Blumen blühen sie über die blaue Fläche der Havel hin; ein Bild stolzer Freiheit.“
―Theodor Fontane

„... in solchen Häusern, wo man viel Geld und viel Temperament hat und sich liebt und haßt und gelegentlich sich scheiden lassen will, ist es immer am nettesten...“
―Theodor Fontane

„Mit siebzig 'ne Jubiläumsfeier,/ Artikel im Brockhaus und im Meyer...“
―Theodor Fontane

„Es kommt immer nur drauf an, daß, wie und wo man auch marschirt, man allerorten die Musik des Lebens hört. Die meisten hören nur die Dissonanzen.“
―Theodor Fontane

Quelle:
Werke, Schriften und Briefe. 4. Abteilung, Band II – herausgegeben von Walter Keitel, Helmuth Nürnberger, Otto Drude, Gerhard Krause, Christian Andree, Manfred Hellge. ISBN 978-3-446-12488-2. books.google.de S. 439

„Irgendwo kommt man immer auf seine Kosten.“
―Theodor Fontane

Quelle:
Briefe an seine Familie. 2. Band. 3. Auflage. Berlin: F. Fontane & Co. 1905. Seite 51. Google Books-USA*

„Das Glück besteht darin, daß man da steht, wo man seiner Natur nach hingehört; selbst die Tugend- und Moralfrage verblaßt daneben.“
―Theodor Fontane

Quelle:
Briefe, Brief an Gustav Karpeles, 3. April 1879; Quelle: C. Grawe: Fontane zum Vergnügen, 1994, S. 58, ISBN 978-3-15-009317-7

„Der Standpunkt macht es nicht allein, die Art macht es, wie man ihn vertritt.“
―Theodor Fontane

„Und die schlimmsten Ehen sind die, wo furchtbar ›gebildet‹ gestritten wird, wenn Sie mir den Ausdruck gestatten wollen, eine Kriegsführung mit Sammethandschuhen stattfindet, oder richtiger noch, wo man sich, wie beim römischen Karneval, Konfetti ins Gesicht wirft. Es sieht hübsch aus, verwundet aber doch.“
―Theodor Fontane

„Das Menschlichste, was wir haben, ist doch die Sprache, und wir haben sie, um zu sprechen.“
―Theodor Fontane

„Ein Zwergensieg gegen einen Riesen verwirrt mich und scheint mir insoweit ungehörig, als er gegen den natürlichen Lauf der Dinge verstößt.“
―Theodor Fontane

„Witz und Humor sind Gottesgaben ersten Ranges und sind wohl hier am Platz.“
―Theodor Fontane

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Quelle: Wikimedia Commons

Theodor Fontane

* 30. Dezember 1819

† 20. September 1898 (78 Jahre alt)

Biografie: Heinrich Theodor Fontane war ein deutscher Schriftsteller und approbierter Apotheker. Er gilt als bedeutendster deutscher Vertreter des poetischen Realismus.