Zitate von Thomas Mann (65 zitate)
![]() | „So hoch er sich heute spreizt, so weit seine Einschüchterung sich ausbreitet, soviel von ihm angerichtetes Elend, Entehrung, Verderbnis, Blut, Tränen, Verzweiflung und Selbstmord er sich von seinem Bergsitz betrachten und sich groß, sich »geschichtlich« vorkommen darf, – der Stab ist ihm gebrochen, nichts wird bleiben von seinen Worten und Werken, weil sie falsch und nichtig waren, und sein Nachruhm wird Schande sein.“ ―Thomas Mann Quelle: über Adolf Hitler, 1938 in: „An die gesittete Welt“, Nachdruck: Essays, Band 5: „Deutschland und die Deutschen 1938–1945“, S. 34 f. |
![]() | „Der Mensch soll um der Güte und Liebe willen dem Tode keine Herrschaft einräumen über seine Gedanken.“ ―Thomas Mann Quelle: Der Zauberberg, Sechstes Kapitel, vorletzter Abschnitt: Schnee. S. Fischer 1954, S. 704 |
![]() | „Brave, herrliche junge Leute! Ihr seid nicht umsonst gestorben, sollt nicht vergessen sein“ ―Thomas Mann Quelle: Über die Mitglieder der Weißen Rose, Radiorede an Deutsche Hörer vom 27. Juni 1943, zitiert nach Thomas-Mann-Förderkreis München e.V. |

Quelle: Wikimedia Commons
Thomas Mann
* 6. Juni 1875
† 12. August 1955 (80 Jahre alt)
Biografie: Paul Thomas Mann war ein deutscher Schriftsteller, der unter der nationalsozialistischen Herrschaft 1933 in die Schweiz emigrierte und 1939 in die USA zog. 1944 wurde er amerikanischer Staatsbürger, kehrte aber 1952 in die Schweiz zurück. Er zählt zu den bedeutendsten Erzählern deutscher Sprache im 20. Jahrhundert.
Zitat des Tages
„Die Inkarnation ist nichts andres als die tatsächliche, sinnliche Erscheinung von der menschlichen Natur Gottes.“