Zitate von Walther Rathenau (121 zitate)

„Alle Weltverbesserung ist Utopie. Nie hat sich das innere Wesen des Menschen geändert, Entwicklung erlebt nur das Wie, nicht das Was, das Glück des Menschen vermehrt sich nicht.“
―Walther Rathenau

„Alle Bitte um Begehrtes ist primitiv. Um Erkanntes intellektuell. Um Unerkanntes transzendent.“
―Walther Rathenau

„Wehe dem, der ein Kind in Furcht erzieht, und wenn es die Furcht Gottes wäre!“
―Walther Rathenau

„Der Weltprozeß ist rhythmische Zentralisation und Dezentralisation des Empfindens.“
―Walther Rathenau

„Nicht mit dem Finger deuten! Nicht die Gabe ausbreiten! Empfänger sind empfindlich.“
―Walther Rathenau

„Die Schrift konnte nur von dichtwohnenden und zur Lüge geneigten Völkern erfunden werden: wo Rechtsverhältnisse wesentlich wurden und Überlieferung nicht ausreichte, sie zu schützen.“
―Walther Rathenau

„Die guten Mächte sagen: Ich will schaffen und sein; die bösen sagen: Ich will haben und scheinen.“
―Walther Rathenau

„In der Politik soll man weniger versuchen, neue Gelegenheiten zu schaffen, als die sich bietenden zu nutzen.“
―Walther Rathenau

„Wer scheut sich nicht, ein Menschenleben um eine Stunde zu verkürzen! Aber eine Stunde ihm zu verderben – wer hätte das Schlimmste nicht schon verschuldet?“
―Walther Rathenau

„Normalerweise gelten neun Zehntel der politischen Tätigkeit den wirtschaftlichen Aufgaben des Augenblicks, der Rest den wirtschaflichen Aufgaben der Zukunft.“
―Walther Rathenau

„In keinem Lande der Erde wird soviel wie bei uns von Anschauung, Weltanschauung, Kultur und Ideal geredet.“
―Walther Rathenau

„Hart, blank, scharf und biegsam, einer edlen Klinge vergleichbar: das ist die Schönheit des Gedankens.“
―Walther Rathenau

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Quelle: Wikimedia Commons

Walther Rathenau

* 29. September 1867

† 24. Juni 1922 (54 Jahre alt)

Biografie: Walther Rathenau war ein deutscher Industrieller, Schriftsteller und liberaler Politiker. Er wurde als Reichsaußenminister Opfer eines politisch motivierten Attentats der Organisation Consul.

Geboren 29. September

Zitat des Tages

„Nur Menschen, welche Festigkeit besitzen, sind wahrer Sanftmut fähig; die da sanft scheinen, sind gewöhnlich bloß schwach und werden leicht verbittert.“

— François de La Rochefoucauld

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