Zitate von Wolfdietrich Schnurre (16 zitate)

„Denn wenn ich täglich befürchte, die um mich sind, morgen nicht wiedersehen zu können, habe ich anders Umgang mit ihnen, als wenn ich zu wissen glaube, mich morgen schon wieder über sie ärgern zu müssen.“
―Wolfdietrich Schnurre

Quelle:
Der Schattenfotograf. München : List, 1978. S. 86. ISBN 3-471-78726-7

„Krankheiten sind Hinweise: Dieses Leben ist ein Geschenk! Was jedoch das Rückgaberecht in keiner Weise berührt.“
―Wolfdietrich Schnurre

„Man braucht viel Geduld, ehe man Geduld mit sich hat.“
―Wolfdietrich Schnurre

Quelle:
Der Schattenfotograf. München : List, 1978. S. 173. ISBN 3-471-78726-7

„Mythen entstehen. Sagen wurden gelebt. Märchen werden gemacht.“
―Wolfdietrich Schnurre

„Verschwiegenheit ist eine Tugend, Schweigsamkeit kann eine sein, verschweigen ist keine.“
―Wolfdietrich Schnurre

„Die Männer sind komisch. Die denken, wenn Sie sich Sorgen machen, ist das schon ein Verdienst.“
―Wolfdietrich Schnurre

„Ein Aphorismus kann töten; ein Gedicht das Grauen nur rhythmisieren.“
―Wolfdietrich Schnurre

„Schuld kann nicht getilgt, aber Schuldgefühl kann verarbeitet werden.“
―Wolfdietrich Schnurre

„Ein Schisma findet immer dann statt, wenn pures Glauben entweder zu unglaubwürdig oder zu anstrengend wird.“
―Wolfdietrich Schnurre

„Vom Aphorismus Lebenshilfe zu erwarten heißt den Skorpion um eine Blutspende bitten.“
―Wolfdietrich Schnurre

„Poesie ist zur Rarität verpflichtet! Sachlichkeit kann sich Wiederholungen leisten.“
―Wolfdietrich Schnurre

„Das Wissen des Kranken ist selbst noch dem des Arztes überlegen. Wie könnte der jenen tagtäglich sonst fragen: ' Wie geht es?“
―Wolfdietrich Schnurre

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Wolfdietrich Schnurre

Wolfdietrich Schnurre

* 22. August 1920

† 9. Juni 1989 (68 Jahre alt)

Biografie: Wolfdietrich Schnurre war ein deutscher Schriftsteller.

Geboren 22. August

Zitat des Tages

„Der Wert eines Staates ist im Laufe der Zeit dem Wert der Individuen gleich, aus denen er zusammengesetzt ist“

— John Stuart Mill

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