Zitat von Marion Gräfin Dönhoff

„Haben wir nicht eine sehr schöne Nationalhymne, die nicht einmal durch die Hitlerzeit kompromittiert ist, in der sie nur als Konzession an die 'Reaktion' auch gesungen wurde? Ob man nun den ersten oder den dritten Vers singt, das ist wirklich ziemlich gleichgültig - auch bei Volksliedern und Chorälen wird ja der Text nicht auf die Waagschale gelegt.“
―Marion Gräfin Dönhoff

Zitat (Bild):

Haben wir nicht eine sehr schöne Nationalhymne, die nicht einmal durch die Hitlerzeit kompromittiert ist, in der sie nur als Konzession an die 'Reaktion' auch gesungen wurde? Ob man nun den ersten oder den dritten Vers singt, das ist wirklich ziemlich gleichgültig - auch bei Volksliedern und Chorälen wird ja der Text nicht auf die Waagschale gelegt. (Marion Gräfin Dönhoff)

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„Die liberale Idee ist stark wie eh und je - es sind die Menschen, die schwach sind; sie müssen von Zeit zu Zeit wachgerüttelt werden.“
―Marion Gräfin Dönhoff

„Wir müssen wieder lernen in einer Gemeinschaft zu leben und weniger von nationaler Identität zu reden.“
―Marion Gräfin Dönhoff

„Freiheit ohne Selbstbeschränkung zerstört sich selbst.“
―Marion Gräfin Dönhoff

„Jedes Volk hat seine spezifische Art, geschichtliche Ereignisse in Legenden oder Symbole umzusetzen, und gewiß weicht oft am Ende die Legende erheblich von dem eigentlichen Geschehen ab.“
―Marion Gräfin Dönhoff

Quelle:
Auflehnung gegen den Helden. Die Zeit vom 17. Juli 1952

„Verantwortung zu tragen, das wurde uns nicht gepredigt, das ergab sich einfach in der Gemeinschaft.“
―Marion Gräfin Dönhoff

Quelle:
Kindheit in Ostpreußen, 1991, S. 75

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Marion Gräfin Dönhoff

Quelle: Wikimedia Commons

Marion Gräfin Dönhoff

* 2. Dezember 1909

Biografie: Marion Hedda Ilse Gräfin Dönhoff war Chefredakteurin und Mitherausgeberin der Wochenzeitung Die Zeit. Sie gilt als eine der bedeutendsten Publizistinnen der bundesdeutschen Nachkriegszeit. In dieser Eigenschaft war sie Gesprächspartnerin für führende Politiker in der Welt.

Geboren 2. Dezember

Zitat des Tages

„Entfache des Geistes Leuchte zu niegeseh'nem Glanz; Doch pflege das Herz auch, pflege den keuschen Kranz Tiefsinniger Gefühle; wahre duftig zart Die Blume deutschen Gemütes im frostigen Hauch der Gegenwart.“

— Robert Hamerling

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