Zitat von Gottlob Frege
„Einem wissenschaftlichen Schriftsteller kann kaum etwas Unerwünschteres begegnen, als dass ihm nach Vollendung einer Arbeit eine der Grundlagen seines Baues erschüttert wird. In diese Lage wurde ich durch einen Brief des Herrn Bertrand Russell versetzt, als der Druck dieses Bandes sich seinem Ende näherte.“ ―Gottlob Frege Quelle: Nachwort zum Grundgesetze der Arithmetik. Begriffsschriftlich abgeleitet. II. Band. H. Pohle, Jena, 1903; www-personal.umich.edu, »Die Begründung der modernen Logik« |
„Der Beweis soll nicht nur von der Wahrheit des Bewiesenen überzeugen, sondern soll auch den Zusammenhang der Wahrheiten untereinander aufdecken. Darum hat schon Euklid Wahrheiten bewiesen, die keines Beweises bedürftig erscheinen, weil sie ohne dies einleuchten.“ ―Gottlob Frege Quelle: Gottlob Frege, Nachgelassene Schriften, Bd. 1, Felix Meiner Verlag Hamburg, 2. rev. u. erw. Auflage, 1983, S. 220 |
„Urteilen kann als Fortschreiten von einem Gedanken zu seinem Wahrheitswerte gefasst werden“ ―Gottlob Frege Quelle: Über Sinn und Bedeutung. In: Zeitschrift für Philosophie und philosophische Kritik, NF 100, 1892, S. 35 |
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Gottlob Frege* 8. November 1848
† 26. Juli 1925 (76 Jahre alt)
Biografie: Friedrich Ludwig Gottlob Frege war ein deutscher Logiker, Mathematiker und Philosoph.
Zitat des Tages
„Viele strenggläubige Menschen reden so, als wäre es die Aufgabe der Skeptiker, überkommene Dogmen zu widerlegen, und nicht die der Dogmatiker, sie zu beweisen. Das ist natürlich ein Fehler.“ [zitiert bei Richard Dawkins: Der Gotteswahn. Ullstein Verlag, 2007, ISBN 3550086881. Übersetzer: Sebastian Vogel. S. 74. Siehe auch w:Russels Teekanne]