Zitat von Hannah Arendt
„Der Philosoph, der in der Öffentlichkeit eingreifen will, ist kein Philosoph mehr, sondern Politiker; er will nicht mehr nur Wahrheit, sondern Macht.“ ―Hannah Arendt Quelle: Wahrheit und Politik, S. 338 in: Zwischen Vergangenheit und Zukunft, 2000 |
„Der wohl hervorstechendste und auch erschreckendste Aspekt der deutschen Realitätsflucht liegt in der Haltung, mit Tatsachen so umzugehen, als handele es sich um bloße Meinungen.“ ―Hannah Arendt Quelle: Nach Auschwitz. Essays & Kommentare 1 spiegel.de |
„Man kann sagen, dass der Faschismus der alten Kunst zu lügen gewissermaßen eine neue Variante hinzugefügt hat - die teuflischste Variante, die man sich denken kann - nämlich: das Wahrlügen.“ ―Hannah Arendt Quelle: in: Zur Zeit - Politische Essays. München dtv 1989. S. 29 |
„Natürlich ist es »nützlicher«, Unrecht zu tun als Unrecht zu leiden; um des denkenden Dialogs mit mir selbst willen muss gerade dieser Nützlichkeitsstandpunkt aufgegeben werden.“ ―Hannah Arendt Quelle: Wahrheit und Politik, S. 348 in: Zwischen Vergangenheit und Zukunft, 2000 |
„Weisheit ist eine Tugend des Alters, und sie kommt wohl nur zu denen, die in ihrer Jugend weder weise waren noch besonnen.“ ―Hannah Arendt Quelle: Isak Dinesen: in Menschen in finsteren Zeiten, Piper 1989, S. 130 |
Quelle: Wikimedia Commons
Hannah Arendt* 14. Oktober 1906
† 4. Dezember 1975 (69 Jahre alt)
Biografie: Hannah Arendt war eine jüdische deutsch-amerikanische politische Theoretikerin und Publizistin.
Zitat des Tages
„Die absolute, wahre und mathematische Zeit fließt von sich aus und gemäß ihrem Wesen gleichförmig und ohne Rücksicht auf irgendwelche äußeren Dinge.“