Zitat von Henryk M. Broder
„Die Idee, man könnte dem Terror nur mit rechtsstaatlichen Mitteln beikommen, übersteigt die Grenze zum Irrealen.“ ―Henryk M. Broder Quelle: Interview im Naumburger Tageblatt vom 16. Oktober 2006, zitiert in: Henryk Broder als gesellschaftliches Phänomen; auch in Henryk M. Broder: Hurra, wir kapitulieren. Von der Lust am Einknicken. Wjs Berlin 2006, S. 124 |
„Der Unterschied liegt darin, dass im Islam keine Säkularisierung stattgefunden hat. Es hat keine Neuinterpretation gegeben, keine Verweltlichung, keine Aufklärung. Es gab dort keinen Mendelssohn, keinen Luther und auch keine bibelkritische Auslegung, die die Schrift nicht wörtlich nimmt. Da, wo die Schrift wörtlich genommen wird, kommt es ja auch bei Juden und Christen zu Katastrophen.“ ―Henryk M. Broder Quelle: über den Islam, das Judentum und das Christentum, Interview vom 24. Januar 2007; zitiert bei focus.de |
„Es stimmt, Israel ist heute mehr Täter als Opfer. Das ist auch gut und richtig so, nachdem es die Juden fast 2000 Jahre lang mit der Rolle der ewigen Opfer versucht und dabei nur schlechte Erfahrungen gemacht haben. Täter haben meistens eine längere Lebenserwartung als Opfer und es macht mehr Spaß, Täter als Opfer zu sein.“ ―Henryk M. Broder Quelle: Jüdische Allgemeine, 17. März 2005, S. 3, Freispruch für Israel (Artikel zum gleichnamigen Buch von Alan Derschowitz) |
„Jetzt warten wir ab, bis in Mekka eine Kirche gebaut wird, die man schon von Weitem sehen kann. Und dann erklären wir die Diskussion um Moscheen und Minarette in Europa für beendet und lassen die Bagger anrollen. Das ist die schöne Wunschvorstellung.“ ―Henryk M. Broder Quelle: Artikel Verlogener Widerstand - In der Schweiz sollen ruhig Minarette gebaut werden – doch müssten islamische Länder in gleichem Masse den Bau von Kirchen zulassen. in: dasmagazin.ch vom 08. Februar 2008. |
Quelle: Wikimedia Commons
Henryk M. Broder* 20. August 1946 (78 Jahre alt)
Biografie: Henryk Marcin Broder ist ein deutscher Publizist und Buchautor polnischer Herkunft.
Zitat des Tages
„Gehen ist des Menschen beste Medizin.“