Zitat von Ernst Ludwig Kirchner
„Ich bin tief eingedrungen in die Geheimnisse der Darstellung und meine Stellung zur Kunst ist heute klar und bewust, wo sie früher instinktiv war.“ ―Ernst Ludwig Kirchner Quelle: Briefe an Nele (van der Velde), 26. Dezember 1923; * Man wird nie für das Schaffen selbst Regeln aufstellen können, man kann aber immer, wenn man es will, sie in den fertigen Werken ablesen. Jeder Meister hat seine ihm allein angehörenden. Sie sind das einzig sichere Argument, diesen von Stümper und vom raffinierten Eklektiker zu unterscheiden. - eine Tagebuchaufzeichnung, 1919 über Das ekstatische Zeichnen die Grundlage der neueren Kunst, Davoser Tagebuch, S. 65 |
„Kirchner fand (schreibt Kirchner! in sein Tagebuch, 1925) das Gefühl, was über einer Stadt liegt, sich darstellt in der Art von Kraftlinien, in der Art wie sich die Menschen im Gedränge komponieren, ja in den Bahnen, wie sie liefen, fand er die Mittel, jeweils das Erlebte zu fassen. Es gibt Bilder und Grafiken von ihm, wo ein reines Liniengerüst mit fast schematischen Figuren doch aufs Lebendigste Strassenleben darstelt.“ ―Ernst Ludwig Kirchner Quelle: Davoser Tagebuch S. 86; zitiert nach Ernst Ludwig Kirchner, 1880 – 1938, Nationalgalerie Berlin, 1980, ISBN 3-7913-0488-7, S. 29 |
Quelle: Wikimedia Commons
Ernst Ludwig Kirchner* 6. Mai 1880
† 15. Juni 1938 (58 Jahre alt)
Biografie: Ernst Ludwig Kirchner war ein deutscher Maler und Grafiker des Expressionismus. Kirchner war ein Gründungsmitglied der Künstlergruppe Brücke. 1937 wurden seine Werke durch die Nazis als entartet gebrandmarkt. Über 600 dieser Werke wurden daraufhin verkauft oder zerstört. Ein Jahr darauf nahm er sich mit einer Schusswaffe das Leben.
Zitat des Tages
„Wenn dich dein Feind hinterrücks lästert, so lobe ihn angesichts.“
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Sunzi