Adel - Zitate und Aphorismen (105)

„Echter Adel Aristokrat – das ist für mich, Wer keinen Ahnen hat als sich.“
―Otto von Leixner

„Adel verpflichtet.“
―Pierre-Marc-Gaston de Lévis

Quelle:
Maximes et réflexions (1808) Sur la noblesse, S. 86.

„Adel sitzt im Gemüte, nicht im Geblüte.“
―Sprichwort

„Der Adel sieht sich als einen Obelisken an, dessen Spitze der Fürst, und dessen Postament das Volk bildet.“
―Ludwig Börne

„Der Adel ist heute zahlreichen unserer Landsleute, Mitbürger und Freunde ein wertvoller Familienbesitz, für viele Tausende ein wesentliches Moment ihrer Selbstachtung, auch eine Grundlage für sittliche und soziale Forderungen, die sie an sich und ihre Genossen stellen.“
―Gustav Freytag

„Wer auf den Adel seiner Familie zu stolz ist, der ist zu wenig stolz auf den Grund, warum sie ihn erhielt.“
―François de La Rochefoucauld

„Äußerlicher Adel braucht Gesellschaft, um etwas vorzustellen, innerer braucht Einsamkeit.“
―August Pauly

„Es gibt einen Adel der Natur, so gut wie einen der Gesellschaft. Der erste ist von beiden der bessere.“
―Alphonse de Lamartine

„Die Armut kann niemandem an seinem Adel schaden, wohl aber der Reichtum.“
―Giovanni Boccaccio

„Es ist eine erhebende Entdeckung, die man beim Studium des Kulturgrades aller Völker macht, daß die Begriffe von dem, was allein dem Menschen seinen wahren Adel und Schmuck verleiht, zu allen Zeiten und unter allen Zonen dieselben gewesen sind, noch sind und wohl auch ewig bleiben werden.“
―Karl Gutzkow

„Ein Zweifaches ist es, worauf des Herzens Adel beruht: Das Wissen und die Macht.“
―al-Ghazālī

„Adel, Tüchtigkeit et cetera ist ohne Mittel nicht die Bohne wert.“
―Horaz

„Es gibt im Adel weniger prosaische Seelen als im dritten Stande. Das liegt am Handel; der macht prosaisch.“
―Stendhal

„An Habe steh ich arm, ein Los, infolgedessen auch der Adel sinkt.“
―Euripides

„Ob du von Adel seist, ob nicht? ist nicht die Frage; die Frag' ist, ob du edel seist.“
―Johann Wilhelm Ludwig Gleim

Zitat des Tages

„Die meisten Menschen sind Münzen, nur wenige sind Prägestöcke“

— Wilhelm Raabe

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