Augenblick - Zitate und Aphorismen (709)

„Der Mensch lebt in einem beständigen Krieg mit dem Zufall. Wir wandern auf Glatteis und sind keinen Augenblick sicher, daß wir nicht fallen.“
―Friedrich Theodor Vischer

„Ruhm bedeutet vor allem, daß man im richtigen Augenblick stirbt.“
―Alfred Polgar

„Not ist unser sechster Sinn, hat im Augenblick erfunden, wo zuvor die andren fünf in Gedanken stillestanden.“
―Friedrich von Logau

„Es gibt kein Gesetz: jede Macht zieht in jedem Augenblick ihre letzte Konsequenz.“
―Friedrich Nietzsche

„Die Musik ist die Erscheinung der Schönheit, die am meisten unser ganzes Leben ergreift, uns in ebendemselben Augenblick zur stürmischen Leidenschaft aufregt und in tiefes Nachsinnen versenkt, Ruhe und Unruhe, Raserei und Besonnenheit in uns auf das innigste verschmelzt.“
―Karl W. F. Solger

„Ich habe in meinem Leben keinen einzigen Augenblick an Gott geglaubt.“
―Marcel Reich-Ranicki

„Das Geheimnis meines Lebens war, daß ich für den Augenblick lebte.“
―Jean-Marie Vianney

„Es rinnt die Zeit, halt jeden Augenblick fest in deiner Hand.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Der Augenblick nur entscheidet über das Leben des Menschen und über sein ganzes Geschick.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Erwachsen ist ein Mädchen in dem Augenblick, in dem es nicht mehr mit aller Gewalt versucht, sich älter zu machen, als es ist.“
―Marcello Mastroianni

„Der Augenblick ist gekommen, der sie von der Herrschaft ihrer Eltern befreien soll: Ihre Phantasie ist eröffnet, ihre eine Zukunft voller Illusionen, ihr Herz schwelgt in heimlichen Wonnen. Ja, freue dich nur, unglückliches Geschöpf. Die Tyrannei, der du entkommen bist, hätte sich mit der Zeit unmerklich gemildert, diejenige, die dir bevorsteht, wird mit den Jahren unaufhaltsam zunehmen.“
―Denis Diderot

„Übrigens genießen wir jeden Tag und Augenblick Wohltaten, die wir nicht verstehen. Wir werden geboren und gesäuget und holen Odem, und verstehen nichts.“
―Matthias Claudius

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Zitat des Tages

„Die ganze Welt ist Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler.“

— William Shakespeare

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