Baum - Zitate und Aphorismen (321)

„Stumm erzählst du mir deine Geschichte und nur das Ohr meiner Achtsamkeit vermag es, deinen Tönen zu lauschen. Ich danke dir, mein Baum, für all die Weisheit, die du mich erahnen läßt.“
―Helga Schäferling

„Ist die Zeit gekommen, bleibe ich nicht länger hier. Mein Herz lebt in diesem jungen Baum – in seinen Blüten, in seiner zarten Blätter Tanz. Meine Hoffnung auf immer neue selige Frühlinge bleibt bestehen. Ich selbst werde gehen.“
―Rabindranath Thakur

„Mit Fanatikern zu diskutieren heißt, mit einer gegnerischen Mannschaft Tauziehen spielen, die ihr Seilende um einen dicken Baum geschlungen hat.“
―Hans Kasper

Quelle:
Fanatismus

„Indem wir einen Baum umarmen, lernen wir seine Seele kennen.“
―Roswitha Bloch

„Ein Volk ohne Kenntnis seiner Geschichte, seines Ursprungs und seiner Kultur ist wie ein Baum ohne Wurzeln.“
―Marcus Mosiah Garvey

„Kultur fällt uns nicht wie eine reife Frucht in den Schoß. Der Baum muß gewissenhaft gepflegt werden, wenn er Frucht tragen soll.“
―Albert Schweitzer

„Jeder Baum, jede Hecke ist ein Strauß von Blumen, und man möchte zum Maienkäfer werden, um in dem Meer von Wohlgerüchen herumzuschweben und alle seine Nahrung darin finden zu können.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Ich kann mir kein Blatt am Baum anschauen, ohne vom Universum fast erdrückt zu werden.“
―Jules Renard

„Am Baum des Ernstes ist die Heiterkeit die Blüte.“
―Ferruccio Busoni

„O Gott, nur nicht sterben im dumpfen Bett / / von nassen Gesichtern betrauert. / Nein, umfallen möchte ich wie ein Baum / im Wald irgendwo und halb im Traum, / von niemand gesehn und bedauert.“
―Knut Hamsun

Quelle:
Grabstätte. In: Der wilde Chor. Deutsch von Heinrich Goebel. Berlin 1926

„Zuerst ist der Stein, dann der Baum, und dann, irgendwann, dann erst kommt der Mensch. Umgekehrt ist es genauso. Ich bin der Nächste, der gehen wird. Dann die Bäume, die wir im Garten gesetzt haben, die Kirsch- und Nussbäume. Und irgendwann vergeht auch der Stein. Zerbröselt. Wird zu Erde.“
―Karl Prantl

Quelle:
in der Dankesrede anlässlich der Verleihung des großen österreichischen Staatspreises 2008, zitiert von Andrea Schurian in Der Standard Printausgabe, 09./10.10.2010, Standard-online

„Wie an den Früchten den Baum, so erkennt man eine Lehre an der Wirkung.“
―Johann Gottfried Herder

„Misstrauen ist die Axt am Baum der Liebe.“
―Sprichwort

„Im entlaubten Zweige zittert manchmal noch ein grünes Blatt, Das am Baum trotz Sturm und Regen sorgsam sich erhalten hat; Also hält die Seele manchmal als des Glückes letzten Rest Vor der völligen Entsagung eine schöne Täuschung fest.“
―Franz Ludwig Feodor Löwe

„Wer auf einen Baum klettern will, fängt unten an, nicht oben.“
―Sprichwort

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Zitat des Tages

„Wenn du Schlösser in die Luft gebaut hast, so braucht deine Arbeit nicht umsonst zu sein; dort gehören sie nämlich hin. Und nun gehe daran, die Fundamente unter sie zu bauen.“

— Henry David Thoreau

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