Eitelkeit - Zitate und Aphorismen (390)
![]() | „Die angeborene Eitelkeit, die besonders hinsichtlich der Verstandeskräfte reizbar ist, will nicht haben, daß was wir zuerst aufgestellt sich als falsch und das des Gegners als Recht ergebe.“ ―Arthur Schopenhauer Quelle: Andere, Eristische Dialektik. Frankfurt a. M.: Insel Verlag, 1995. ISBN 3-458-33358-4(1830) |
![]() | „Der Mangel an Wetteifer hat in so fern sein Gutes, daß er die Eitelkeit niederschlägt; oft aber auch leidet der edle Stolz darunter, und macht zuletzt der bequemen Hoffart Platz, der es in allen Stücken an der Aussenseite genügt.“ ―Anne Louise Germaine de Staël Quelle: Über Deutschland. Erster Theil. I. Abtheilung. Sechstes Capitel. Oestreich. hs-augsburg.de |
Zitat des Tages
„Wir schaffen in unserer Muttersprache Neuworte, soviel uns gutdünkt, die Vorsichtigen in bescheidener, die Wagemutigen in verstärkter Anzahl. Etliche Draufgänger haben sich in diese Beschäftigung geradezu berufsmäßig eingelebt: sie fabrizieren Worte, wie man einen Bedarfsartikel herstellt, auf Zeit, nach Dutzenden, verwenden sie im Eigenbetrieb und warten auf andere, die sie ihnen abnehmen, was sich allerdings nicht sehr häufig ereignet.“