Frühling - Zitate und Aphorismen (217)

„Im Winde wehn die Lindenzweige, Von roten Knospen übersäumt; Die Wiegen sind's, worin der Frühling Die schlimme Winterzeit verträumt.“
―Theodor Storm

„Wer sehnt sich nicht nach Freuden der Liebe und großen Taten, wenn im Auge des Himmels und im Busen der Erde der Frühling wiederkehrt?“
―Friedrich Hölderlin

„Gilt es so wenig, die Sonne genossen zu haben, im Frühling froh zu sein?“
―Matthew Arnold

„Im Monat März mit Sonnenschein stellt sich der Frühling ringsrum ein; die Vögel zwitschern Drunt' am Bach auch der Mensch wird langsam wach.“
―Oskar Stock

„Der Frühling ist zwar schön; doch wenn der Herbst nicht wär', wär' zwar das Auge satt, der Magen aber leer.“
―Friedrich von Logau

„Frühling läßt sein blaues Band / Wieder flattern durch die Lüfte.“
―Eduard Mörike

Quelle:
Er ist's. In: Gesammelte Schriften. Bd. 1: Gedichte. Stuttgart: Göschen, 1878. S. 32

„Ohne Liebe kehrt kein Frühling wieder, ohne Liebe preist kein Wesen Gott!“
―Friedrich Schiller

„Frühling ist jene herrliche Zeit, in der wir alle ins Freie eilen, um endlich etwas frischen Benzindunst zu atmen.“
―Carlo Manzoni

„Vor etwa zehn Jahren waren die Messiasse der deutschen Dichtung so billig wie Brombeeren – in den Blättern, die im Frühling auftauchen und im Herbste eingingen, wimmelte es von Weissagungen. Seitdem ist es stiller und stiller geworden. Die meisten jener Jüngsten sind an der Fremdsucht zugrunde gegangen, und die anderen leben nur insoweit, als Deutsches in ihnen Form gewonnen hat oder zu gewinnen strebt.“
―Otto von Leixner

„Das Veilchen drängt sich zuallererst hervor, kanns kaum erwarten bis Frühling wird, überflügelt sogar das Gras, damit 's nur ja früher als alle anderen Blumen da ist aufm Platz, wo steckt da die Bescheidenheit? Aber 's geht schon so; so kommt auch mancher Mensch zu einem Renommee, er weiß nicht wie! Weltlauf?“
―Johann Nestroy

„Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen unsere Herzen vom Frühling.“
―Khalil Gibran

„Im Herbst sammelte ich alle meine Sorgen und vergrub sie in meinem Garten. Als der Frühling wiederkehrte – im April – um die Erde zu heiraten, da wuchsen in meinem Garten schöne Blumen.“
―Khalil Gibran

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Zitat des Tages

„Die absolute, wahre und mathematische Zeit fließt von sich aus und gemäß ihrem Wesen gleichförmig und ohne Rücksicht auf irgendwelche äußeren Dinge.“

— Isaac Newton

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