Frühling - Zitate und Aphorismen (217)

„Auch der schönste Schneemann ist im Frühling eine Pfütze.“
―Hans Kasper

„Wird deine Jugend gemartert und beraubt, so blüht sie dir im Alter nach, wie der Rosenstock, dem im Frühling die Blätter ausgerissen werden, im Winter Rosen trägt. So hoffe, Erdensohn.“
―Jean Paul

„Die Phantasie ist der Frühling der Wirklichkeit.“
―Gunter Preuß

„Frühling kommt erneut Auf alte Torheiten folgen Neue Torheiten“
―Kobayashi Issa

„So wahr die Kühe wiederkäuen, / so wahr uns im Frühling die Blüten erfreuen, / wenn der Wind anders weht als er es immer tut, / so macht auch ein übles Los den Menschen nicht gut.“
―Thomas Tusser

„Wenn die Geigen lauter geigen und die Selbstmordziffern steigen, merkt man gleich, der Frühling ist jetzt nah.“
―Georg Kreisler

Quelle:
Humoreske, u.a. auf der LP Literarisches und Nichtarisches, 1971

„Da flogen wir, da wanderten wir, wie Schwalben, von einem Frühling der Welt zum anderen.“
―Friedrich Hölderlin

„Ich werde nie zum Frühling sagen: Verzeihen Sie, Sie haben dort ein welkes Blatt! Oder zum Herbst: Nehmen Sie es ja nicht übel, aber dieser Apfel ist nur zur Hälfte rot.“
―Friedrich Hebbel

„Der Frühling wird überbewertet.“
―Douglas Adams

Quelle:
Einmal Rupert und zurück, Kapitel 2

„Die scheidende Seele geht am letzten Herbsttag immer zu ihrem Frühling zurück.“
―Paul Keller

„Und dieser Frühling macht dich bleicher, in weite Wiesen will dein Fuß, dein Lied wird leis, dein Wort wird weicher, mit jedem Wink, mit jedem Gruß.“
―Rainer Maria Rilke

„Bergeshöhe im weißen Brautkleid, bedrängt sie der Frühling, läßt sie es fallen.“
―Manfred Hinrich

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Zitat des Tages

„Gewiß, die Welt und das Leben lassen sich auch ohne Transzendenz betrachten. Es gibt auch Leute, die Beethovens Symphonien pfeifen.“

— Walther Rathenau

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