Freund - Zitate und Aphorismen (900)

„Auf der Stirne wohne und aus dem Auge strahle bei guten Jugendlehrern immer eine liebenswürdige Heiterkeit, damit zwar alles nach ihrem Willen, aber ohne Zwang und Furcht geschehe. Das stürmische Wetter ist niemands Freund, aber der Anblick des heiteren Himmels erquickt jedes fühlende Herz.“
―Clemens XIV.

„Sind wir auf einer gewissen Höhe des Lebens, der Erfahrung und der Menschenkenntnis angelangt, so hat jeder Verkehr, auch mit den klügsten und liebenswertesten unserer Freund, fast nur mehr eine atmosphärische Bedeutung, und alle unsere Gespräche, auch die sogenannten tiefen, vermögen uns kaum mehr in geistiger, sondern meistens nur in gleichsam rhythmischer oder musikalischer Weise zu bereichern und zu beglücken.“
―Arthur Schnitzler

„Im Essen bist du schnell, im Gehen bist du faul. Iß mit den Füßen, Freund, und nimm zum Gehn das Maul!“
―Gotthold Ephraim Lessing

„Wer einen wahren Freund sieht, sieht irgendwie ein Abbild seiner selbst.“
―Marcus Tullius Cicero

„Wer sich ganz dem Dank entzieht, der erniedrigt den beschenkten Freund, indem er sich erhebt.“
―Franz Grillparzer

„Kein Glück des Lebens ist dem vergleichbar: einen edlen und zuverlässigen Freund zu besitzen.“
―Joseph Addison

„Undank ist ein arger Gast; Aber an den angetanen Liebesdienst den Freund zu mahnen, Ist so arg wie Undank fast.“
―Emanuel Geibel

„Nur wenigen Menschenherzen ist es eingepflanzt, den Freund, umlacht von Segen, ohne Neid zu schaun.“
―Aischylos

„Bewährter Freund, versuchtes Schwert, die sind in Nöten Goldes wert.“
―Sprichwort

„Freundschaft ist, was man für den Freund schafft.“
―Jan Wöllert

„Frei, wie das Firmament die Welt umspannt, so muß die Gnade Freund und Feind umschließen.“
―Friedrich Schiller

„Mit einem neuem Freund ist es wie mit dem Wein: Erst wenn er alt geworden ist, schmeckt er richtig.“
―Bibel

„Ich bin stets ein Freund gewesen von Geschichten, gut erzählt.“
―Gotthold Ephraim Lessing

„Das Morphium, dieser souveräne Schmerzstiller, ist allzu oft nur ein falscher Freund des Leidenden; es lässt sich seine Gefälligkeit allzu teuer bezahlen, es fordert mit der Zeit die Freiheit, zuweilen auch das Leben.“
―Arthur Schnitzler

„Es gibt also, mein Freund, keine Beschäftigung eigens für die Frau, nur weil sie Frau ist, und auch keine eigens für den Mann, nur weil er Mann ist. Die Begabungen finden sich vielmehr gleichmäßig bei beiden Geschlechtern verteilt.“
―Platon

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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