Geduld - Zitate und Aphorismen (407)

„Wenn eine immer wieder erträgt den anderen mit Geduld und Hingabe, das ist Liebe.“
―Stefan Heym

„Menschen ohne Geduld sind arme Geschöpfe: Sie verlieren sie sehr leicht und immer wieder.“
―Ernst Ferstl

„Wie lange, Catilina, wirst du unsere Geduld noch strapazieren?“
―Marcus Tullius Cicero

Quelle:
Sonstige, In Catilinam (Catilinarische Reden) I, I, 1; siehe Catilinarische Verschwörung

„Aus der Geduld geht der unschätzbare Frieden hervor, welcher das Glück der Welt ist.“
―Baltasar Gracián y Morales

„Kein Weg ist zu lang für den, der langsam und ohne Eile vorwärts schreitet und kein lockendes Ziel liegt zu fern für den, der sich mit Geduld rüstet.“
―Jean de la Bruyère

„Geduld ist die Tugend des Bettlers.“
―Philip Massinger

„Das Geheimnis der Kindererziehung besteht darin zu wissen, wann man seine Geduld verlieren muss.“
―Elizabeth Taylor

„Wie es Moltke für den Krieg sagte, so braucht man für die Börse die vier G's: Geld, Gedanken, Geduld und Glück.“
―André Kostolany

„Liebe ist Geduld, Sex Ungeduld.“
―Erich Segal

„Frauen sehen in ihrem Mann etwas Unvollkommenes, etwas, das in der Zeitung unter Für Bastler angeboten werden würde, was bedeutet, das es noch einer gehörigen Portion Arbeit und Geduld bedarf, bis das Objekt der Begierde betriebsbereit ist.“
―Güzin Kar

„Geduld und Ruhe, das sind zwei schöne Eigenschaften. Immer beschäftigt zu sein und nicht unter der Eile zu leiden, das ist ein Stück Himmel auf Erden. Außer dem Willen Gottes gibt es nichts Interessantes für mich.“
―Johannes XXIII.

„Der Weihrauch duftet nur, wo ihn die Glut verzehrt; leid in Geduld, o Herz, so bist du Gottes wert.“
―Friedrich Rückert

„Man kann viel lernen von seinen Kindern, z.B. wieviel Geduld man hat!“
―Franklin P. Jones

„Es ist das Kennzeichen der Geduld, dass sie das Unverfügbare so sein lässt, in seiner Entfaltung, aber natürlich auch im möglichen Scheitern dieser Entfaltung, auch im Welken und Sterben.“
―Jürgen Dahl

Quelle:
Vom Geschmack der Lilienblüten. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995. ISBN 3-423-30464-2. S. 152

„Der beste Geburtshelfer ist die Geduld.“
―Hellmut Walters

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Zitat des Tages

„Die Revolution zielte auf neue Einrichtungen, die Empörung führt dahin, Uns nicht mehr einrichten zu lassen, sondern Uns selbst einzurichten, und setzt auf „Institutionen keine glänzende Hoffnung. - Der Einzige und sein Eigentum (Leipzig: 1845), s. 422“

— Max Stirner

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