Gesetz - Zitate und Aphorismen (576)

„Fast alle jungen Leute sind einem anscheinend unerklärlichen Gesetz unterworfen, das jedoch in ihrer Jugend begründet liegt und in der Gier, mit der sie sich jedem Vergnügen hingeben. Reich oder arm – sie haben nie Geld für die Bedürfnisse des Lebens, aber immer genug für ihre besonderen Wünsche.“
―Honore de Balzac

„Nie aber darf das Gefühl eines andern uns als Gesetz aufgebürdet werden.“
―Caspar David Friedrich

„Was dir das Rechte erscheint, laß dir ein unverbrüchliches Gesetz sein.“
―Epiktet

„Im Haus und im Staat muß ein Gesetz sein; man will es nicht haben, daß irgendwas gefehlt wird.“
―Martin Luther

„Die Besitzenden haben lange nicht einmal das getan, was die Gerechtigkeit forderte. Sie dürfen sich nicht wundern, wenn ihnen jetzt selbst für große Zugeständnisse nicht die geringste Dankbarkeit gezollt wird. Die Empfänger sehen hinter allem die blasse Furcht und werden nun begehrlich über das Maß der Vernunft. Denn es ist ein Gesetz der Weltordnung, daß Selbstsucht Selbstsucht weckt, Lieblosigkeit den Haß.“
―Otto von Leixner

„Die Rache ist eine Art von wildwachsender Gerichtsbarkeit, die das Gesetz, je mehr die menschliche Natur dazu hinneigt, um so dringender ausrotten sollte.“
―Francis Bacon

„Das Gesetz der Arbeit scheint äußerst ungerecht - aber es ist da, und niemand kann es ändern: Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie bezahlt.“
―Mark Twain

„In seiner Brust trägt jeder sein Gesetz, Das dem Gesetze keines andern gleicht.“
―Paul Ernst

„Vor dem Gesetz der Macht sind alle bleich.“
―Manfred Hinrich

„Wer frei darf denken, denket wohl – nicht der, der sich Verbotenes erlaubt, wo grade oft die Verführung des Verbots das Schlechte empfiehlt – sondern der, welcher kein äußeres Gesetz kennt.“
―Barthold Georg Niebuhr

„Nach eignem Gesetz, wie keiner der Sterblichen, schreitest du lebend hinab zum Hades.“
―Sophokles

Quelle:
Antigone, 821f / Chor

„Die Liebe ist also das erste Gesetz der menschlichen Vollkommenheit.“
―Georg Rodolf Weckherlin

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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