Herz - Zitate und Aphorismen (1.000+)

„Und überhaupt, ich hab das Liebesgewerbe anheimgesagt; ich gehör nicht zu die Männer, die den Alten-Weiber-Sommer ihrer Gefühle für Jugendglut halten, die glauben, ihr Herz lebt noch, weil's manchmal Zuckungen macht wie ein galvanisierter Froschschenkel, und 's ist deßtwegen doch schon tot.“
―Johann Nestroy

„Der mir Erbarmen in ein Herz gab, der wird sich meiner auch erbarmen!“
―Johann Caspar Lavater

„Ein bewährter Gottesfreund soll allzeit ein gutes Vorbild haben, in der Seele Mund zu kauen, davon sein Herz entzündet werde zu Gott.“
―Heinrich Seuse

„Das Herz eines Mannes ist wie ein Schwamm, voll gesogen mit Emotion und Empfindung, wovon er ein kleines bisschen herauspressen kann für jede schöne Frau.“
―Helen Rowland

„Was der Mutter ans Herz geht, geht dem Vater nur an die Knie.“
―Sprichwort

„Ausbeute Bei Tagesanbruch singt das Herz und lacht: Heut wird dein Segen unter Dach gebracht. Der Abend kommt, zu sehen, was es sei: In hohler Hand ein Körnchen oder zwei.“
―Gustav Falke

„Freunde sind nie heimatlos, denn einer wohnt in des anderen Herz.“
―Rabindranath Thakur

„So mancher meint ein gutes Herz zu haben und hat nur schwache Nerven.“
―Marie von Ebner-Eschenbach

„Durch Gefahren setzt ein großes Herz sich durch.“
―Jean Racine

Quelle:
Andromaque III,1

„Die Illusionen verlassen nur langsam in einzelnen Tropfen das Herz.“
―Johann Nestroy

„Denn es macht jedes Menschen Herz dunkel und unergründlich, wenn er eine Fülle von argwöhnischen Vorstellungen hegt.“
―Francis Bacon

„Rastloses Sehnen! / Wünschendes Herz, / Immer nur Thränen, / Klage und Schmerz? / Auch ich bin mir schwellender Triebe bewußt! / Wer stillet mir endlich die drängende Lust?“
―Ludwig Rellstab

Quelle:
Frühlings-Sehnsucht. In: Gedichte. 1. Band. Berlin: Laue, 1827. S. 115

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Zitat des Tages

„Die Wolken gehören zur Erde, nicht zum Himmel.“

— Waldemar Bonsels

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