Jahr - Zitate und Aphorismen (473)

„Die Trauer der Braut drei Wochen war, die Trauer der Schwester, die war drei Jahr, die Mutter hat der Trauer gepflegt, bis müde sie selber ins Grab sich gelegt.“
―Adelbert von Chamisso

„Man knallt in das neue Jahr hinein, um sich über das alte nicht mehr zu erschrecken.“
―Sprichwort

Quelle:
Italien

„Nicht einmal im ganzen Jahr fahre ich über die Fehler meiner Untergebenen auf, aber über ihre Ausflüchte, Entschuldigungen und Verteidigungen.“
―Michel de Montaigne

„Die Folianten vergilben, der Städte gelehrter Glanz erbleicht, aber das Buch der Natur erhält jedes Jahr eine neue Auflage.“
―Hans Christian Andersen

„Vergnügen! – wo ist das? Es sitzt in Blumenkelchen und kommt alle Jahr einmal als Geruch heraus.“
―Rahel Varnhagen von Ense

„Das Jahr hat ein weites Maul.“
―Sprichwort

„Tony Blair verabschiedet sich aus der aktiven Politik. Nächstes Jahr geht George Bush. Man hat jetzt schon in Downing Street Nr. 10 und im Weißen Haus Schilder angebracht: Bitte hinterlassen Sie den Irak so, wie Sie ihn vorzufinden wünschen!“
―Harald Schmidt

„Das Leben verwandelt uns wunderbar, und wenn wir die Tage nur machen lassen, und uns nicht selbst gegen ihre Macht verstocken, – es werden Dinge möglich, die wir vor Jahr und Tag nicht zu denken vermocht haben, und manches beglückt uns einst, was wir erst mit Abscheu von uns gewiesen haben.“
―Paul Heyse

„Ein Jahr baust du an deinem Haus, drei Jahre lang sitzt du ohne Reis am Tisch.“
―Sprichwort

„Das Autofahren wird bis zum Jahr 2000 im Durchschnitt 30 Prozent teurer.“
―Günther Krause

„Niemand ist so alt, daß er nicht noch ein Jahr leben zu können glaubt.“
―Marcus Tullius Cicero

„Ich habe seit meinem 15. Jahr immer, auch wenn ich mit anderen zusammen bin (gerade dann) d. Gefühl, daß mein Ich tief im Körper eingeschlossen sitzt und mit der Welt nur durch die Augen in Verbindung steht.“
―Oswald Spengler

Quelle:
Ich beneide jeden der lebt, Abschnitt 105 (S. 69)

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Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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