Künstler - Zitate und Aphorismen (441)

„Ein Künstler, der seine rebellische Haltung und Spontanität verliert, ist tot.“
―Madonna

„Der Mann der Wahrheit, sei er ein Künstler oder ein Handwerker, arbeitet in der Endlichkeit des Bekannten, der Charlatan in der Unendlichkeit des Unbekannten.“
―Thomas Carlyle

„Am unbarmherzigsten im Urteil über fremde Kunstleistungen sind die Frauen mittelmäßiger Künstler. – Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 64“
―Marie von Ebner-Eschenbach

„Wäre ich hinter Frauen her, würde ich weit weniger gut malen. Alle kreativen Menschen, Künstler wie Politiker, verhalten sich in außergewöhnlichem Maße abstinent.“
―Salvador Dali

„Ich breche ab und sage nicht mehr, als dass diejenigen Recht zu haben scheinen, welche viele Künstler gehört, aber doch alle bekennen, es sei nur ein Bach in der Welt gewesen.“
―Jakob Adlung

Quelle:
Jakob Adlung, Anleitung zur musicalischen Gelahrtheit, 1758

„Der wahre Künstler stellt sich die Frage gar nicht, ob sein Werk verstanden werden wird oder nicht.“
―Adalbert Stifter

Quelle:
Der Nachsommer, III, 2: Das Vertrauen. Gesammelte Werke in sechs Bänden, Band 4, Wiesbaden 1959, S. 632

„In jedem Künstler liegt ein Keim von Verwegenheit, ohne den kein Talent denkbar ist, und dieser wird besonders rege, wenn man den Fähigen einschränken und zu einseitigen Zwecken dingen und brauchen will.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Künstler, nie mit Worten, mit Taten begegne dem Feinde! Schleudert er Steine nach dir, mache du Statuen draus.“
―Friedrich Hebbel

„Heute sind die Geheimnisse aller Künste enthüllt oder werden es sein. Man hat gefunden, wonach man in den vergangenen Jahrhunderten vergeblich gesucht hätte: Künstler, die fähig sind, sie niederzuschreiben, und Leser, die fähig sind, sie zu begreifen. [...]“
―Chrétien-Guillaume de Lamoignon de Malesherbes

„Was die Menschen unter den anderen Bildungen der Erde, das sind die Künstler unter den Menschen.“
―Friedrich Schlegel

„Die Begeisterungen der Dichter und Künstler sind von jeher der Welt ein großer Anstoß und Gegenstand des Streites gewesen.“
―Wilhelm Heinrich Wackenroder

„Die Natur macht sich nicht überflüssige Kosten, für das Verschwenden hält sie sich den Künstler.“
―Paul Ernst

„Man lobt den Künstler dann erst recht, wenn man über sein Werk sein Lob vergißt.“
―Gotthold Ephraim Lessing

„Der Künstler ist Stimmungen ausgesetzt, die er zu veranschaulichen weiß.“
―Emil Baschnonga

„Als Künstler müssen Sie die Harmonie, die angeblich herrscht, kaputtmachen. Als Maler müssen Sie zerstören.“
―Georg Baselitz

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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