Krieg - Zitate und Aphorismen (854)

„Ich bringe den Krieg. Nicht zwischen Volk und Volk: ich habe kein Wort, um meine Verachtung für die fluchwürdige Interessen-Politik europäischer Dynastien auszudrücken, welche aus der Aufreizung zur Selbstsucht Selbst[üb]erhebung der Völker gegen einander ein Prinzip und beinahe eine Pflicht macht.“
―Friedrich Nietzsche

Quelle:
Aus dem Nachlass, Nachlass, KSA 13: 25[1]

„Die Liebe hat nun einmal dieses Übel, dass Krieg und Frieden immer wechseln.“
―Horaz

„Die Sprichwörter leben in ewigem Krieg, wie alle Regeln, die nicht der Untersuchungsgeist, sondern die Laune gibt.“
―Georg Christoph Lichtenberg

„Der Krieg ist ausgebrochen! Und kaum einer fragt: Wer hat die Käfigtür aufgemacht?“
―Nikolaus Cybinski

„Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg immer als ein Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen bestrebt sein muß.“
―Otto von Bismarck

„Wer mit anderen Krieg hat, ist auch nicht im Frieden mit sich selbst.“
―William Hazlitt

„Krieg! Es würde genügen, den Feind wissen zu lassen: Kommt bloß nicht! Wir haben Typhus.“
―Jules Renard

„Der Krieg macht mehr schlechte Menschen, als er hinwegrafft.“
―Antisthenes

„Das Unglück der Erde war bisher, dass zwei den Krieg beschlossen und Millionen ihn ausführten und ausstanden, indes es besser, wenn auch nicht gut gewesen wäre, das Millionen beschlossen hätten und zwei gestritten.“
―Jean Paul

„Sich selbselbsten überwinden ist der allerschwerste Krieg; / Sich selbselbsten überwinden ist der allerschönste Sieg.“
―Friedrich von Logau

Quelle:
Sich selbst besiegen. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, III,4,46. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 500. Internet Archive

„Der übernächste Krieg wird nur noch mit Pfeil und Bogen entschieden.“
―Albert Einstein

„Also war der Krieg dazu da, die Aggressivität loszuwerden, die das Leben absondert.“
―Amélie Nothomb

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Zitat des Tages

„Nur Menschen, welche Festigkeit besitzen, sind wahrer Sanftmut fähig; die da sanft scheinen, sind gewöhnlich bloß schwach und werden leicht verbittert.“

— François de La Rochefoucauld

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