Laster - Zitate und Aphorismen (406)

„(Großstadt) Unter dem Pflaster liegen die Laster.“
―Ulrich Erckenbrecht

„Die Furcht unterdrückt nur Laster, bringt aber keine Tugenden hervor.“
―Claude Adrien Helvétius

„Laster und Tugend sind für den Künstler nichts als Bausteine seiner Kunst.“
―Oscar Wilde

„Unsere Tugenden sind ebenso eigennützig wie unsere Laster.“
―Denis Diderot

„Edle Neigungen steigen eher auf in einem feingebildeten Herzen; dem Anstand und der feinen Sitte unterliegt weit eher Gemeinheit, grobe Sinnlicheit, Laster und Barbarei, als dem bloßen Vernunftgesetze.“
―Friedrich Schiller

„Jede Unmäßigkeit ist ein Laster, und vor allem diejenige, welche uns unserer edelsten Fähigkeiten beraubt“
―Jean-Jacques Rousseau

„Das ist des Bösen schwerste Strafe, daß er nicht ganz bös kann sein. In seinem Herzen bleibt unverwüstlich noch ein Stückchen Himmel, ihn ewig ans Verlorene zu erinnern, ein kühler Hauch, der noch die Gluten anfacht, die kein Erbarmen löscht. – Und gäb's für Tugend sonst kein Zeugnis mehr, das Laster selbst muß für die Tugend zeugen. Leis ist der Stimme Ton, doch unbestechlich.“
―Otto Ludwig

„Ich bin durch meine Laster Sklave und frei durch meine Gewissenbisse.“
―Jean-Jacques Rousseau

„Alle vereinigten Laster aller Zeiten und Länder werden nicht dem Unheil gleichkommen, welches ein einziger Krieg verursacht.“
―Voltaire

„Nichts in der Welt ist so ungesellig und zugleich so gesellig wie der Mensch, das eine durch seine Laster, das andere durch seine Natur.“
―Michel de Montaigne

„Die Leute, welche man gute Gesellschaft nennt, sind oft bloß jene, deren Laster raffinierter sind.“
―Charles de Montesquieu

„Erwischtes Laster verzeiht eher als erwischte Dummheit.“
―Wilhelm Busch

Quelle:
Spricker - Aphorismen und Reime, Dummheit, die man bei den anderen sieht, S. 873

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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