Laster - Zitate und Aphorismen (406)

„Die Menschen verlieren zuerst ihre Illusionen, dann ihre Zähne und ganz zuletzt ihre Laster.“
―Hans Moser

„Müßiggang ist aller Laster Anfang, aller Tugenden Krönung.“
―Franz Kafka

„Wenn die Laster uns verlassen, schmeicheln wir uns in dem Wahn, wir hätten sie verlassen.“
―François de La Rochefoucauld

„Alles vermag die Menschheit zu verzeihen: Torheiten, Lügen, Laster, ja sogar Verbrechen, nur eines nicht: die Taktlosigkeit.“
―Egon Friedell

„Kein Laster, keine Torheit verlangt so viel Spitzfindigkeit und Kunst im Handeln als die Eitelkeit.“
―Jonathan Swift

„Übrigens ist Mäßigkeit aller Laster Anfang.“
―Wolfgang Mocker

„Man kann gegen ein Laster mit dem größten Nachdruck predigen und es doch ausüben, ohne zu heucheln.“
―Jean Paul

„Nur unser Stolz hindert uns, Heilige zu werden. Der Stolz ist die Kette im Rosenkranz aller Laster. Die Demut ist die Kette im Rosenkranz aller Tugenden.“
―Jean-Marie Vianney

„Laster sind oft Gewohnheiten statt Leidenschaften.“
―Antoine de Rivarol

„Ich bin durch meine Laster Sklave und frei durch meine Gewissensbisse.“
―Jean-Jacques Rousseau

Quelle:
Emile oder über die Erziehung (1762), – Émile IV

„Klagt nicht die menschliche Natur an, wenn Ihr Bosheit, Dummheit, Niederträchtichkeit, Unglück und jede Art von Elend in unserer Gesellschaft findet - klagt die unmenschlichen Verhältnisse an, die das beste, humanste, thätigste Geschöpf in Elend und Laster stürzen können.“
―Moses Hess

Quelle:
Ueber die Noth in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe, in: Deutsches Bürgerbuch für 1845. Hrsg von Hermann Püttmann. C. W. Leske, Darmstadt 1845, S. 36 books.google

„Man tut den regierenden Fürsten Unrecht, wenn man ihnen die Verdienste und die Laster des Volkes zuschreibt, das sie beherrschen.“
―Charles Baudelaire

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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