Mut - Zitate und Aphorismen (803)

„Es gibt Leute, die haben so wenig Mut, etwas zu behaupten, daß sie sich nicht getrauen zu sagen, es wehe ein kalter Wind, so sehr sie ihn auch fühlen mögen, wenn sie nicht vorher gehört haben, daß es andere Leute gesagt haben.“
―Georg Christoph Lichtenberg

„Anders denken als die Menge, ist Mut des Geistes, sagen, was man denkt, ist Mut des Herzens – und Thorheit!“
―August von Kotzebue

„Wenn der Mut bleibt und nicht gebrochen wird, so bleibt der Leib auch stark.“
―Martin Luther

„Der Mut wächst mit der Gefahr. Die Kraft erhebt sich im Drang.“
―Friedrich Schiller

„Habe Mut, denn das Recht hat eine große Kraft.“
―Euripides

„Wer schon die Übersicht verloren hat, der sollte wenigstens den Mut zur Entscheidung haben.“
―Anonym

„Ein fröhliches Herz macht ein fröhliches Angesicht; aber wenn das Herz bekümmert ist, entfällt auch der Mut.“
―Bibel

„Der Sport ist das richtige Mittel für viele Behinderte, Mut zu fassen und anderen zu zeigen, dass trotz einer Einschränkung große Leistungen möglich sind. Ich habe Hochachtung vor diesen Menschen.“
―Uwe Seeler

„Kein Schicksal gibt's; es gibt nur Mut und Willen; sei stark durch dich, so ist die Palme dein.“
―Ernst Schulze

„Der ewige Friede ist ein Traum und zwar nicht einmal ein schöner Traum. Der Krieg ist ein Element der von Gott eingesetzten Ordnung. Die edelsten Tugenden des Menschen entfalten sich daselbst: der Mut und die Entsagung, die treue Pflichterfüllung und der Geist der Aufopferung. Der Soldat gibt sein Leben hin. Ohne den Krieg würde die Welt in Fäulnis geraten und sich im Materialismus verlieren.“
―Helmuth von Moltke

„Es gehört heute kein Mut dazu, innerhalb der katholischen Kirche den Papst zu kritisieren. Mut gehört dazu, zum Papst zu stehen.“
―Johannes Dyba

„Mönchlein, Mönchlein, du gehst jetzt einen Gang, dergleichen ich und mancher Obrist auch in der allerersten Schlachtordnung nicht getan haben. Bist Du aber der rechtlichen Meinung und deiner Sache gewiss, so fahre in Gottes Namen fort und sei getrost, Gott wird dich nicht verlassen. Mut, Mönchlein, Mut!“
―Georg von Frundsberg

Quelle:
an Martin Luther vor dessen Auftritt beim Reichstag zu Worms, überliefert bei Otto Zierer: Bild der Jahrhunderte, Bertelsmann-Verlag, o.J., Band 14, S.117ff, nach Adam Reißner Historia Herrn Georgen und Herrn Casparn von Frundsberg', 1572

1...10 11 121314 15 16...67

Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

Top-Autoren

Mehr Top-Autoren