Nacht - Zitate und Aphorismen (691)

„Zinsen arbeiten Tag und Nacht, bei schönem und schlechten Wetter. Sie nagen mit unsichtbaren Zähnen an der Substanz eines Mannes.“
―Harriet Beecher-Stowe

„Die Lüge des Tages ist die Wahrheit der Nacht.“
―Bruno Ziegler

„Im Schoß der Sonne sammelt ein Mauerblümchen Wärme für die Nacht.“
―Ernst Ferstl

„Der wahre Mensch ist immer traurig; seine Freuden sind Blitze in der Nacht.“
―Wilhelm Heinse

„Wir Prager Studenten, wir sind ein hartes Geschlecht; / Wie haben wir schneidig gefochten, nachdem wir die Nacht durchgezecht! / Noch heute nicht unterzukriegen, begegnen wir Hart auf Hart / und dreschen in jeden Durchzug die dröhnende Hakenquart!.“
―Karl Hans Strobl

Quelle:
Eugen Hellsberg: Alt-Prager Studentenlokale : Wien 1987, S. 50.

„Was, wenn die heutige die letzte Nacht der Welt wäre?“
―John Donne

„Wer seine Leute feuert, weil sie wegen der australischen Spiele nachts zu lange wach waren und nicht zur Arbeit kommen, ist ein Arsch.“
―Kim Beazley

„Vertage die Sorgen Bis auf morgen, Eh' du's gedacht, Kommt Hilfe über Nacht.“
―Theodor Fontane

„Wie gut mir doch die Sterne die Zukunft vorausgesagt haben - mein Schicksal mit den Frauen, die ich liebe! Seit jener letzten Nacht giltst Du mir von den Sternen für mich vorausbestimmt - Du Kreuz des Südens über meiner Fahrt.“
―Otto Gross

Quelle:
Brief an Frieda Weekley, ca. 1907

„Und steigen auch in der Jahre Lauf, Wenn der Tag des Lebens vollbracht ist, Erinnerungen gleich Sternen auf: Sie zeigen nur, daß es Nacht ist.“
―Friedrich von Bodenstedt

„Christlicher Umlaut Seit die Lust aus der Welt entschwand und die Last ihr beschieden, Lebt sie am Tag mit der Last, flieht sie des Nachts zu der List.“
―Karl Kraus

„Das Dunkel der Nacht tröstet den vergangenen Tag mit Stern-Stunden.“
―Ernst Ferstl

„Wenn man nach ein Uhr nachts trinkt, sagt man Dinge, die sich herumsprechen und die man später bereut.“
―Konrad Adenauer

„Keine Nacht ist so lang, dass der Tag nicht kommt.“
―Sprichwort

„Lang ist dem Wachenden die Nacht, dem Müd'n das Reisen, Lang der Geburten Lauf den Toren, den unweisen. (60. Vers)“
―Dhammapada

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Zitat des Tages

„Laß uns vergessen, daß es eine Zeit gibt, und zähle die Lebenstage nicht! Was sind Jahrhunderte gegen den Augenblick, wo zwei Wesen so sich ahnen und nahn.“

— Friedrich Hölderlin

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