Poesie - Zitate und Aphorismen (260)

„Die Poesie verlangt, ja sie gebietet Sammlung, sie isoliert den Menschen wider seinen Willen, sie drängt sich wiederholt auf und ist in der breiten Welt so unbequem, wie eine treue Liebhaberin.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Die Liebe ist die höchste Poesie, sie ist die weinende, jauchzende, spielende Musik.“
―Adalbert Stifter

„Der Wein ist die Poesie der Erde.“
―Mario Soldati

„Die Poesie hat ihren Ursprung in einem Gefühl, dessen man sich in Ruhe erinnert.“
―William Wordsworth

„Poesie und Dichtung können die Zähmung der Leidenschaften in mahnenden und warnenden Beispielen als Ziel menschlicher Sittigung (Gesittung) lehren.“
―Georg Gottfried Gervinus

„Vertreib die Phantasie nicht aus de Poesie! Sie läßt den Menschen nie und flüchtet, stört ihr sie, bis in die Nationalökonomie.“
―Franz Grillparzer

„Poetik. - Wenn man manche Gedichte in Musik setzt, warum setzt man sie nicht in Poesie?“
―Novalis

„Die Poesie löst fremdes Dasein in eignen auf.“
―Novalis

„Stille ist der Schlüssel zur Poesie.“
―Klaus Ender

„Nicht bloß im Wein ist Wahrheit – auch in der Poesie.“
―Wilhelm Heinrich Riehl

„Nehmt dem Walde alles Wild und laßt ihm nur noch die Streusammler, Leseholzträger und Holzdiebe, und fürwahr, ihr habt die Poesie desselben, und mit ihr den unendlichen Reiz, den er für viele hat, gänzlich vernichtet!“
―Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil

Quelle:
Die Poesie im Walde. In: Kritische Blätter für Forst- und Jagdwissenschaft. Band 16, Heft 2. Leipzig: Baumgärtner, 1841. S. 171. Google Books

„Irgendein Schriftsteller sprach einmal von der ›Poesie der Armut‹. Der Mann muß viel Geld gehabt haben!“
―Otto Weiß

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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