Presse - Zitate und Aphorismen (94)

„La vie en rose ist Genesung von der Schwarzmalerei der Presse.“
―Erwin Koch

„Die heutige Presse hat nichts so nötig, wie einen Geistesblitzableiter.“
―Ephraim Kishon

„B.T. (Berliner Telegraph) hatte die Frechheit und Unflätigkeit, meiner Mutter die abscheulichsten Sachen nachzusagen. Ich habe Plessen und Löwenfeld mit Revolver und Degen auf das Redaktionsbüro geschickt und den Redakteur zum Widerruf gezwungen. Ew. Exzellenz überlasse ich, das Schweinepack von Zeitungspiraten durch die Presse gebührend zu brandmarken.“
―Wilhelm II.

„Ach, die sittenlose Presse! Tut sie nicht in früher Stund all die sündlichen Exzesse schon den Bürgersleuten kund?!“
―Wilhelm Busch

„Ich glaube nicht an die Macht der Presse. Die besteht im wesentlichen darin, dass eine Reihe von Politikern daran glaubt - und die wollen wir auch bei dem Glauben belassen.“
―Henri Nannen

„Die Presse hat ihren Namen zu Recht: sie läßt Menschen deformiert zurück.“
―Horst A. Bruder

„Manch freie Presse ist menschenzerquetschend.“
―Stefan Schütz

„Die Presse hat ihren Namen zu Recht: sie lässt den Menschen deformiert zurück.“
―Horst A. Bruder

„Die Zeitungen sind eine solche Gefahr geworden, daß es notwendig ist, ihrer viele zu schaffen. Die Presse kann nur durch die Presse bekämpft, nur durch die Menge neutralisiert werden.“
―Louis Veuillot

„Die Knechtung der Presse ist ein vortreffliches Mittel der Freiheit; denn das Publikum bildet sich in diesem Falle sein eigenes Urtheil; aber die freie Presse ist ein köstliches Werkzeug der Tirannei, - der Mob vertraut ihr und betet ihr blind nach.“
―Ferdinand Kürnberger

Quelle:
Der Amerika-Müde. Amerikanisches Kulturbild. Deutsche Bibliothek. Sammlung auserlesener Original-Romane. Band 8. Frankfurt a.M.: Meidinger Sohn & Cie., 1855. S. 190. Google Books

„Die Presse ist das stets wachende Auge, das stets lauschende Ohr, der stets redende Mund des Jahrhunderts; ihr Wort das einflußreichste des Tages. Leider machen von diesem Auge, Ohr, Mund nicht immer die Berufensten Gebrauch. Die Presse hat leider häufig schlechte Vertreter.“
―Hans Christoph Ernst von Gagern

„Wenn die Presse darüber berichtet, welche Orte besonders gefährdet sind, dann kann das unter Umständen ein Anreiz für Terroristen sein. Die Presse muss dazu verpflichtet werden, sich zurückzuhalten, wenn die Gefährdungslage wie jetzt hoch ist.“
―Siegfried Kauder

Quelle:
in einem Interview mit der Saarbrücker Zeitung, 23. November 2010; saarbruecker-zeitung.de, spiegel-online,

Zitat des Tages

„Die Wolken gehören zur Erde, nicht zum Himmel.“

— Waldemar Bonsels

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