Reiten - Zitate und Aphorismen (46)

„Politik ist weniger Wissenschaft als Kunst. Sie läßt sich nicht lehren, man muß dafür begabt sein. Der beste Rat nützt nichts, wenn er nicht in der richtigen Weise und je nach den Umständen ausgeführt wird. Das ist gerade wie beim Reiten. Sie können einem Reiter in der Bahn die besten Hilfen zurufen, wenn er sie nicht in sich hat und der Natur seines Pferdes gemäß ausführt, wird es ihm nichts nützen, schließlich wird ihn der Gaul abwerfen.“
―Otto von Bismarck

„Man darf nicht auf fremden Hintern durchs Feuer reiten.“
―Wolfgang Tiefensee

„Meine Herren, arbeiten wir rasch! Setzen wir Deutschland, sozusagen, in den Sattel! Reiten wird es schon können.“
―Otto von Bismarck

„Wenn dich der Teufel reiten will, sträube dich! Du bist doch kein Reittier.“
―Hugo Oswald

„Viele Vorgesetzte reiten noch auf alten Hüten.“
―Anonym

„Wen die Muse küßt, der darf den Pegasus reiten. Manchmal ist es auch umgekehrt.“
―Waltraud Puzicha

„Auf dem Messer könnte man bis Rom reiten.“
―Sprichwort

„Fein war er eigentlich nicht, allein er verstund doch die Kunst, wenn er es bedurfte, zuweilen auf seinen Nebenmenschen zu reiten.“
―Georg Christoph Lichtenberg

„Die Toten reiten schnell.“
―Gottfried August Bürger

„Wenn sich die Leute einmal an all dem Fahren und Reiten und Gleiten sattgetummelt haben, dann werden sie wieder anfangen, zu Fuß zu gehen. Man setzt ein Bein vor das andere, einmal das rechte, dann das linke und immer so fort, bis man an Ort und Stelle ist – das ist das einfachste, verläßlichste und vornehmste Weiterkommen. Und auch das angenehmste. Aber noch weit mehr, es ist das gesündeste, das ergötzlichste und das lehrreichste.“
―Peter Rosegger

„Diktatoren reiten auf Tigern hin und her und wagen nicht abzusteigen. Und die Tiger werden hungrig.“
―Winston Churchill

„Sie tummeln ihre Rosse, aber sie reiten sie nicht.“
―Arthur Schnitzler

Zitat des Tages

„Wenn dich dein Feind hinterrücks lästert, so lobe ihn angesichts.“

— Sunzi

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