Reue - Zitate und Aphorismen (175)

„Denn eine einzge Treue ist aller Liebe wert, und eine einzge Reue zerbricht das Richterschwert.“
―Bettina von Arnim

„Späte Reue ist Zerknirschung mit falschen Zähnen.“
―Carl Merz

„Reue ist eine nachträglich entrichtete Vergnügungssteuer.“
―Senta Berger

„Reue ist der feste Vorsatz, beim nächsten Mal keine Fingerabdrücke zu hinterlassen.“
―Marcel Achard

„Die Reue treibt den Schwachen zur Verzweiflung und macht den Starken zum Heiligen.“
―Marie von Ebner-Eschenbach

„Leben und Buchstabieren lehren: Verliert man den Kopf, wird aus Treue schnell Reue.“
―Karl-Heinz Karius

„Keine wahre und dauernde Liebe kann ohne Achtung bestehen; jede andere zieht Reue nach sich und ist einer edlen Sache unwürdig.“
―Johann Gottlieb Fichte

„Wer Genüsse bereut, sollte wenigstens die Reue genießen.“
―Gregor Brand

„In der Vergangenheit ist reichlicher Stoff zur Freude und zur Wehmut, zur Zufriedenheit mit sich und zur Reue.“
―Alexander von Humboldt

„Halte dich fern von denjenigen Gerechten, die der Reue nicht bedürfen; ihr Gemüt ist verhärtetet und sie sind gefährlicher als der Mensch, der Torheiten begeht und dann reuig Buße tut.“
―Martin Heinrich

„Die Reue nähert uns mehr dem Ewigen, als uns die Sünde von ihm entfernt.“
―Jean Antoine Petit-Senn

„Was ist Reue? Eine große Freude darüber, daß wir sind, wie wir sind.“
―Marie von Ebner-Eschenbach

„Die Gesellschaft hat die Strafe erfunden, die Theologie die Hölle, und für die Fälle, in denen die irdische Sühne ausbleibt und der Glaube ans Jenseits versagt, hat unsere Feigheit die Reue erfunden.“
―Arthur Schnitzler

„Die ohne Notwendigkeit ausgesprochene Rede bringt nicht selten Reue. Die ohne Notwendigeit verschwiegene Rede fast immer Befriedigung.“
―Carola Blacker

„Wenn uns das Böse als Böses Reue macht und nicht als Wirkung der Strafe: warum bereuen wir einen bösen Willen, einen bösen Entschluß, der nicht ausgeführt wurde, nicht ebensosehr als eine böse Handlung?“
―Jean Paul

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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