Reue - Zitate und Aphorismen (175)

„Die Reue ist das Gefühl der Nichtübereinstimmung meines Tuns mit meiner Pflicht oder nur mit meinem Vorteil – in jedem Fall also mit etwas An-und-für-sich-Bestimmten.“
―Georg Wilhelm Friedrich Hegel

„Gelegentliche Reue über die schlechte Anwendung ihres bisherigen Lebens führt die Menschen nicht immer dahin, die ihnen noch vergönnte Zeit besser zu nutzen.“
―Jean de la Bruyère

„Ob wir genießen oder entsagen: Die Reue kommt jedenfalls nach.“
―Johann Jakob Mohr

„Wo keine Reue, da ist auch nicht Verzeihung. Bereu'n und das Bereute zugleich wollen, Das ist ein Widerspruch, das ist nicht möglich.“
―Dante Alighieri

„Eine Regierung soll ihre Sünden gleich am Anfang begehen, dann bleibt genug Zeit für Reue.“
―Georges Clemenceau

„Durch die Reue wird der Mensch immer schlechter.“
―Peter Hille

„Das was gedeiht gestaltet sich in einem langsamen Prozeß aus und nicht in einer krampfhaften Explosion. Wie man nicht eine ganze Wissenschaft in einem momentanen Gedankensturm erfassen kann, ebenso kann man nicht die Sünde durch einen Anfall der Reue besiegen.“
―William Ellery Channing

„Reue kommt bald nach Eilen, Im Verzug ist Glück zuweilen.“
―Adam Olearius

„Reue ist etwas für Verlierer.“
―Inge Meysel

„Am lächerlichsten ist Reue, die sich die Haare ausraufen möchte, wenn sie nicht fürchtete: kahlköpfig zu werden.“
―Martin Heinrich

„Zu spät kommt, wenn man im Helm steht, Reue des Kampfes.“
―Juvenal

„Reue, der Unschuld heimliches Kind mit dem siegenden Frevel, büße die Schuld der Geburt, tröste die Mutter und stirb.“
―Karl Gustav Brinckmann

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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