Schuld - Zitate und Aphorismen (373)

„Schuld und Schulden weisen ein entscheidendes verbindendes Merkmal auf: Beide sorgen dafür, dass das Leben des Belasteten an einen in der Vergangenheit geknüpften Knoten gebunden bleibt.“
―Peter Sloterdijk

„Die schlechten Zeiten Der schlechteste Redner erntet Applaus, Beklagt er die Not von heute; Doch den besten Redner wirft man hinaus, Meint er, schuld seien die Leute.“
―Friedrich Pesendorfer

„Beklagte man ehemals die Schuld der Welt, so sieht man jetzt mit Grauen auf die Schulden der Welt.“
―Arthur Schopenhauer

„Daß ich geboren ward, verdank ich Deiner Huld, mein hohes Alter Deiner Langmut und Geduld. Nach hundertjährgem Sündenleben will ich sehn, ob Deine Gnade größer oder meine Schuld.“
―Omar Khayyam

„Jedes Weibes Fehler ist des Mannes Schuld.“
―Johann Gottfried Herder

„Alle Verbrechen sind auch vor dem Erfolg der Tat, soweit genug Schuld besteht, ausgeführt.“
―Seneca

Quelle:
Über die Standhaftigkeit des Weisen - De constantia sapientis, Über die Standhaftigkeit des Weisen (De constantia sapientis), VII, 4

„Lastenausgleich: der eine nahm die Schuld auf sich, der andere die Sühne.“
―Wieslaw Brudzinski

„Das die Männer übel sind – die Frauen sind schuld daran; es ist leider so.“
―Walther von der Vogelweide

„Von so betörter Furcht ist Schuld erfüllt, Daß, sich verbergend, sie sich selbst enthüllt.“
―William Shakespeare

„Wo gäbe es auf der Welt ein Mißverstehen, ein gegenseitiges Zürnen und Kränken, wobei einem Teile die ganze Schuld beizumessen wäre? Das größere Unrecht mag auf der einen Seite liegen, aber jedenfalls wurde auf der andern auch gefehlt, und wenn nicht im Handeln, so im Unterlassen.“
―Sophie Alberti

„An all unserem Ärger sind andere schuld. Das beste Mittel aber, um bei guter Laune zu bleiben, ist die stets richtige Erkenntnis, daß man selber nichts taugt.“
―Wilhelm Busch

„Nichts taugt Ungeduld, noch weniger Reue: Jene vermehrt die Schuld, diese schafft neue.“
―Johann Wolfgang von Goethe

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Zitat des Tages

„Aller Anfang ist hingeordnet auf Vollendung.“

— Thomas von Aquin

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