Sprache - Zitate und Aphorismen (883)

„Nicht jeder Zwerg wird ein Feldherr und nicht jeder Stotterer ein Großmeister der Sprache. Aber Stotterer und Zwerge sind stärker als Schöne und Gesunde motiviert, eine geniale Begabung in die geniale Leistung umzusetzen.“
―Wolf Schneider

„Nehmt eure Sprache ernst!“
―Friedrich Nietzsche

„Naturforscher und Dichter haben durch eine Sprache sich immer wie ein Volk gezeigt.“
―Novalis

Quelle:
Die Lehrlinge zu Sais

„Die tibetische Sprache kennt keinen Begriff für »Schuld«.“
―Dalai Lama

„Es gibt in der deutschen Sprache Sätze von höchster Schönheit und Reinheit, die so nur auf Deutsch gesagt wurden.“
―Richard von Weizsäcker

„Wann beherrschst du eine fremde Sprache wirklich? Wenn du Kreuzworträtsel in ihr lösen kannst.“
―Kurt Tucholsky

„Denn wenn Gott zum Menschen wirklich spräche, so kann dieser doch niemals wissen, daß es Gott sei, der zu ihm spricht.“
―Immanuel Kant

Quelle:
Der Streit der Fakultäten, erster Abschnitt, A 103

„Was würde der Herr Christus machen, wenn er heute unter uns weilte? Da könnte er doch nicht von den Pharisäern reden? Wen würde er da meinen? Wen? Nun, er spräche von den Kriegskorrespondenten? Von Kriegskorrespondenten?! Ja. Die davon sprechen, wie andere kämpfen!“
―Hermann Oeser

„Als Sprache der Literatur hat Französisch ohnehin ausgedient, weil es keine französische Gegenwartsliteratur mehr gibt, deren Lektüre sich lohnen würde.“
―Werner Fuld

„Die nützlichste und natürlichste Übung unseres Geistes ist nach meiner Meinung die Unterredung. Sie gewährt mir angenehmere Freuden als irgend eine andere Handlung des Lebens. Deswegen würde ich auch, wenn ich diesen Augenblick zu wählen gezwungen wäre, lieber, glaube ich, das Gesicht verlieren als das Gehör oder die Sprache.“
―Michel de Montaigne

„Die deutsche Sprache ist die Orgel unter den Sprachen.“
―Jean Paul

„Philosophie, Technik und Sozialwissenschaften müssen sich häufiger begegnen. Sie sollten eine gemeinsame Sprache finden.“
―Eberhard von Kuenheim

„Die Sprache eines Menschen ist sein unverwechselbarer seelischer Hirnabdruck.“
―Peter Horton

„Die Sprache vom Fleck bewegen so viel, wie eine Revolution vom Zaun brechen.“
―Péter Esterházy

„Seit ich Musik höre, weiß ich, daß ich unsterblich bin. Wieso? Musik ist die Sprache der Seele. Und die wird man nie müde.“
―Peter Hille

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Zitat des Tages

„Tagtäglich tut irgendein Phänomen uns unsere Unwissenheit dar, und ich glaube, dies ist der Grund, warum wir so selten einen Gelehrten finden, dessen Geist von jedem Aberglauben frei ist.“

— Giacomo Casanova

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