Sprache - Zitate und Aphorismen (883)

„Von Natur spricht und schreibt jeder Mensch so schlecht und gemein, seine deutsche Sprache, als es eben in einem Zeitalter des Zeitungsdeutschen möglich ist.“
―Friedrich Nietzsche

„Wer etwas verkaufen will, muss die Sprache beherrschen. Aber wer etwas kaufen will, den versteht jedermann.“
―Gabriel Garcia Marquez

„Das Englische ist eine einfache, aber schwere Sprache. Es besteht aus lauter Fremdwörtern, die falsch ausgesprochen werden.“
―Kurt Tucholsky

„Weil uns die Sprache vom Jahre 1800 der heutigen so ähnlich vorkommt, daß wir sie lesen wie die unsrige, machen wir leicht den Schluß, das müßte sich wohl bei angenommener Umkehrung ebenso verhalten.“
―Alexander Moszkowski

„Die Natur hat keine Sprache noch Rede, aber sie schafft Zungen und Herzen durch die sie fühlt und spricht.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Das Lügen ist wahrlich ein verdammtes Laster. Sind wir doch Menschen und gesellige Wesen nur durch die Sprache. Würden wir die Tragweite und Scheußlichkeit dieses Lasters recht einsehen, wir würden es mit Feuer und Schwert verfolgen mit mehr Recht als andere Verbrechen.“
―Michel de Montaigne

„Als ein Monument der Literatur spricht der Koran für sich selbst, einzigartig in der arabischen Literatur, unvergleichbar mit allem, was davor oder danach in dieser Sprache geschrieben wurde. Muslime jeden Alters sind sich einig über die Unnachahmlichkeit nicht nur seines Inhalts sondern auch seines Stils.“
―Hamilton Gibb

„Ich meine: vor der Sprache muß die Melodie gewesen sein, denn ungleich höher als das Wort steht ja die Melodie!“
―Arthur von Lüttwitz

„Gelegentlich wird Sprache zu einem Argumente-Vorhang, der den Blick auf die Wahrheit verhindert.“
―Peter Horton

„Was wir heutzutage aus der Sprache der Spektren heraus hören, ist eine wirkliche Sphärenmusik des Atoms, ein Zusammenklingen ganzzahliger Verhältnisse, eine bei aller Mannigfaltigkeit zunehmende Ordnung und Harmonie. Für alle Zeiten wird die Theorie der Spektrallinien den Namen Bohrs tragen. Aber noch ein anderer Name wird dauernd mit ihr verknüpft sein, der Name Plancks. Alle ganzzahligen Gesetze der Spektrallinien und der Atomistik fließen letzten Endes aus der Quantentheorie. Sie ist das geheimnisvolle Organon, auf dem die Natur die Spektralmusik spielt und nach dessen Rhythmus sie den Bau der Atome und der Kerne regelt.“
―Arnold Sommerfeld

Quelle:
Vorwort der 1. Auflage (1919) des Buchs: Atombau und Spektrallinien - Nachdruck 8. Aufl. - Verlag Harri Deutsch, Thun 1978 -

„Wir haben keinen Beweis dafür, daß dem Menschen von seinem Ursprung an die Existenz eines allmächtigen Gottes eigen war. Im Gegenteile sind reichliche Zeugnisse von Männern, welche lange unter Wilden gelebt haben, beigebracht worden, daß zahlreiche Rassen existiert haben und noch existieren, welche keine Idee eines Gottes oder mehrerer Götter, sowie keine Worte in ihrer Sprache haben, eine solche Idee auszudrücken.“
―Charles Darwin

„Wer in ein Land reist, bevor er einigermaßen in dessen Sprache eingedrungen ist, sollte lieber zur Schule gehen, aber nicht auf Reisen.“
―Francis Bacon

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Zitat des Tages

„Die ganze Welt ist Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler.“

— William Shakespeare

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