Staat - Zitate und Aphorismen (606)

„Ich glaube Marihuana sollte legalisiert werden. Es sollte eine einheimische Industrie sein. Es wäre wundervoll für den Staat Maine. Wir haben sehr gutes hier wachsendes Gras. Ich bin sicher, es wäre sogar noch besser, wenn man es mit Dünger und in Gewächshäusern anbauen dürfte.“
―Stephen King

„Der Staat findet immer eine sogenannte Begründung, auf Kosten des Individuums Wahrheit zu unterschlagen.“
―Rolf Hochhuth

„Übergroße Freiheit schlägt in nichts anderes um als in übergroße Knechtschaft. Das gilt für die einzelnen wie für den ganzen Staat.“
―Platon

„Der gesittete Staat ist ein Betrug, denn die Ordnung, die von der Polizei geschützt wird, ist das Diktat der herrschenden Gruppe.“
―Michel Tournier

„Vater Staat bringt uns noch alle unter Mutter Erde.“
―Anonym

„Zoroasters Religion ist zugleich Philosophie, die Religion der Griechen zugleich Kunst, Mosis Religion zugleich Staat; Christi Religion ist bloß Seele und Leben, aus denen dies alles kommen kann.“
―Johann Gottfried Herder

„Wachstum entsteht nicht dadurch, dass der Staat seine Ausgaben erhöht, sondern den Bürgern mehr von ihrem Geld lässt.“
―Leonhard Fischer

„Wenn der Staat so zum Vielfraß geworden ist, wie gegenwärtig, dann haben die Lassalianer eigentlich recht, wenn sie verlangen, daß er lieber unsern ganzen Menschen in Entreprise nimmt.“
―Karl Gutzkow

„Vorläufig lassen sich zwei große superstrukturelle »Ebenen« festlegen - diejenige, die man die Ebene der »Zivilgesellschaft« nennen kann, d.h. des Ensembles der gemeinhin »privat« genannten Organismen, und diejenige der »politischen Gesellschaft oder des Staates« -, die der Funktion der »Hegemonie«, welche die herrschende Gruppe in der gesamten Gesellschaft ausübt, und der Funktion der »direkten Herrschaft« oder des Kommandos, die sich im Staat und in der »formellen« Regierung ausdrückt, entsprechen.“
―Antonio Gramsci

Quelle:
Gefängnishefte, H. 12, §1, 1502

„Jede Revolution ist nicht bloß das Zeugnis eines ungeheuren Mißgeschicks, welches den Staat betroffen hat, und einer keineswegs bloß einseitigen Verschuldung, sondern selbst ein Mißgeschick, selbst schuldbelastet.“
―Friedrich Christoph Dahlmann

„Wir sind das Volk! Weit weg davon, der Staat zu sein.“
―Erhard Blanck

„Ich glaube, dass bei manchen Grünen irgendwo noch im Bewusstsein eine Art von Revolutionsmythos herum hängt und dass sie sich schwertun mit ihrem Verhältnis zum Staat.“
―Otto Schily

„Ein Staat, der nicht die Mittel hat, die Zustände zu ändern, hat nicht die Mittel, sie zu erhalten.“
―Edmund Burke

„Ich antworte auf den totalen Staat mit der totalen Introversion.“
―Alfred Andersch

„An allen republikanischen Ratshäusern sollte mit goldenen Buchstaben eingegraben sein: Verloren ist ein kleiner Staat, sobald er der Übermacht in seinem Recht um ein Haar breit nachgibt.“
―Johannes von Müller

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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