Stimme - Zitate und Aphorismen (345)

„Wir müssen auf die Stimme unserer Seele hören, wenn wir gesunden wollen!“
―Hildegard von Bingen

„Bräute lispeln, Weiber kreischen: Wie verändert ist die Stimme! Bräutigam streichelt, Ehemann geißelt: Wie verwandelt sind die Hände!“
―Sprichwort

„Lautsprecher verstärken die Stimme, aber nicht die Argumente.“
―Hans Kasper

„Wo das Volk keine Stimme hat, steht's auch um die Könige schlecht, und wo die Könige kein Ansehen haben, steht's schlecht um das Volk.“
―Johann Gottfried Seume

„Wieviele emanzipierte Frauen sind mutig genug zuzugeben, daß in ihnen die Stimme der Liebe ruft, ganz heftig in ihrer Brust klopft und drängt, um gehört und befriedigt zu werden?“
―Emma Goldman

„Gewissen ist die leise Stimme im Innern - dort, wo die Akustik so schlecht ist.“
―Anonym

„Die innere Stimme ist der Kompass der Seele.“
―Andreas Tenzer

„Geh mit der Stimme mit dem Rhythmus mit.“
―Donna Summer

„Das Ideal eines Nachrichtensprechers ist eine völlig neutrale, unbeteiligte Stimme, sozusagen ein akustischer Eunuch.“
―Harold Cox

„Lärm ist ein ungeeignetes Mittel, die Stimme des Gewissens zu übertönen.“
―Pearl S. Buck

„Einer, der mir Erinnerungen zu erzählen anfing, hatte dabei eine Stimme, die knarrte wie das Tor der Vergangenheit.“
―Karl Kraus

„Der Historiker ist immer ein Merlin, er ist die Stimme einer begrabenen Zeit, man befragt ihn, und er gibt Antwort, der rückwärtsschauende Prophet.“
―Heinrich Heine

Quelle:
Gedanken und Einfälle, III: Kunst und Literatur

„Es kennen dich viele von Haar und Gesicht, / Von Wuchs und Stimme, Beruf und Pflicht. / Du wirst geachtet, wirst geehrt, / Es halten dich manche besonders wert. / Doch selbst in der nächsten Freunde Verein / Im Innersten bist du allein.“
―Wilhelm Jensen

Quelle:
Gedichte, Auf dem Wege, Projekt Gutenberg

„Ich habe eine Liebesaffäre mit ihrer Stimme.“
―Georg Solti

„Es ist eine große Sache Stimme und Schweigen richtig zu mischen.“
―Publilius Syrus

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Zitat des Tages

„Der Glaube entfesselt die Wünsche des Menschen von den Banden der natürlichen Vernunft; er genehmigt, was Natur und Vernunft versagen; er macht den Menschen darum selig, denn er befriedigt seine subjektivsten Wünsche.“

— Ludwig Feuerbach

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