Unterhaltung - Zitate und Aphorismen (118)

„Ferner, wie das Land am glücklichsten ist, welches weniger, oder keiner, Einfuhr bedarf; so auch der Mensch, der an seinem innern Reichtum genug hat und zu seiner Unterhaltung wenig, oder nichts, von außen nötig hat.“
―Arthur Schopenhauer

„Unter Angehörigen ist der ewige Widerspruch die normale Unterhaltung.“
―Hans Moser

„Unterhaltung ist gut, wenn sie nicht unsittlich, sondern anständig ist, und wenn ihretwegen nicht andere leiden müssen.“
―Leo Tolstoi

„Die Religion eines Zeitalters ist die literarische Unterhaltung des nächsten.“
―Ralph Waldo Emerson

„Männliche Dummheit bereitet mir größtes Vergnügen, Gott sei Dank ist das eine schier unerschöpfliche Quelle der Unterhaltung.“
―Mary Montagu

„Wenn es die Hörer mitreißt, ist es Unterhaltung, wenn nicht, ist es Kunst.“
―Louis Armstrong

„Das Wortspiel ist eine der kleineren Vortrefflichkeiten einer lebendigen Unterhaltung.“
―James Boswell

„Eine gute Unterhaltung erträgt so wenig einen Diktator wie ein freies Staatswesen.“
―Philip Dormer Stanhope

Quelle:
Briefe über die anstrengende Kunst, ein Gentleman zu werden

„Wir sind geborene Polizisten. Was ist Klatsch andres als Unterhaltung von Polizisten ohne Exekutivgewalt.“
―Christian Morgenstern

„Das Leben besteht überhaupt nur aus wenig und seltenem Wichtigen. Die kleinen Beziehungen des Tages hingegen reihen sich zu Stunden, Wochen und Monaten und machen am Ende das Leben mit seinem Glück und Unglück aus. Darum ist die mündliche Unterhaltung so viel besser als die schriftliche, weil man sich das Unbedeutendste sagt und wenig findet, was zu schreiben der Mühe wert wäre.“
―Helmuth von Moltke

„Die Leute sind inzwischen daran gewöhnt, Grenzüberschreitungen als Unterhaltung zu empfinden.“
―Thomas Gottschalk

„Man muß viel Geist haben bei der Unterhaltung mit Fürsten, denn da es Leute sind, deren Ruf schon feststeht, so darf man ihnen, wenn man sie lobt, nur das sagen, was auch die Zuhörer denken können.“
―Charles de Montesquieu

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Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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