Vernunft - Zitate und Aphorismen (933)

„Was ist Gewalt anderes als Vernunft, die verzweifelt.“
―José Ortega y Gasset

„Freunde des Menschengeschlechts und dessen, was ihm am heiligsten ist! Nehmt an, was euch nach sorgfältiger und aufrichtiger Prüfung am glaubwürdigsten scheint, es mögen nun Facta, es mögen Vernunftgründe sein; nur streitet der Vernunft nicht das, was sie zum höchsten Gut auf Erden macht, nämlich das Vorrecht ab, der letzte Probierstein der Wahrheit zu sein.“
―Immanuel Kant

„Theologie: erfahrenste Kupplerin zwischen Vernunft und Glauben.“
―Paul Mommertz

„Zur Vernunft gebracht - und auch vor ihr keine Gnade befunden.“
―Elazar Benyoëtz

„Geistreichelei lebt auf Kosten der Vernunft.“
―Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

„Willst Du dir alles unterwerfen, so unterwirf dich selbst der Vernunft.“
―Seneca

„Bescheidenheit ist der Anfang aller Vernunft.“
―Ludwig Anzengruber

Quelle:
Einfälle und Schlagsätze

„Die Vernunft ist nur ein Sklave der Affekte und soll es sein; sie darf niemals eine andere Funktion beanspruchen, als die, denselben zu dienen und zu gehorchen.“
―David Hume

Quelle:
Ein Traktat über die menschliche Natur. Buch II, Teil III, Dritter Abschnitt. Hamburg 1978. S. 153

„Der Gute und Gottesfürchtige ordnet zuvor in seinem Innern seine Handlungen, ehe er sie wirklich vollbringt, und läßt sich nicht durch die Wünsche der sündlichen Lust bestimmen, sondern er beherrscht sie nach dem Gebote der Vernunft.“
―Thomas von Kempen

„Die höchste Vernunft spricht nicht nur die Sprache des bloßen Verstandes, sondern sie spricht auch die Sprache ihrer Mutter, der Liebe, welche der Anfang aller Dinge ist und darum auch der Anfang aller Erkenntnis.“
―Gertrud von Le Fort

„Die Religion aus der Vernunft verbessern, kommt mir freilich ebenso vor, als wenn ich die Sonne nach meiner alten hölzernen Standuhr stellen wollte.“
―Matthias Claudius

„Freundschaft ist ein Band der Vernunft.“
―Richard Brinsley Sheridan

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Zitat des Tages

„Nur Menschen, welche Festigkeit besitzen, sind wahrer Sanftmut fähig; die da sanft scheinen, sind gewöhnlich bloß schwach und werden leicht verbittert.“

— François de La Rochefoucauld

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