Verrat - Zitate und Aphorismen (167)

„In den glänzendsten Taten liegt nicht allemal eine Anzeige von Tugend oder Laster, im Gegenteil verrät oft eine unbedeutende Handlung, eine Rede oder ein Scherz den Charakter des Menschen viel deutlicher als die blutigsten Gefechte, als die größten Schlachten.“
―Plutarch

„Jeder hört ihn, wie er lacht, schreit und sich bemerkbar macht. Immerzu verrät mein Rabe, daß ich einen Vogel habe.“
―Frantz Wittkamp

„Wer keinen Anteil am Schicksal des Vaterlandes nimmt, verrät es.“
―Robert Merle

„Ein Frau, die ihr wahres Alter verrät, ist fähig alles zu verraten.“
―Oscar Wilde

„Jener untrügliche innere Kompaß, der einer Frau auch in einer fremden Wohnung sofort verrät, wo das Schlafzimmer liegt.“
―Marcel Ayme

„Jede Tat schlägt ihren Täter, Und jeder Verrat trägt seinen Verräter.“
―Friedrich Rückert

„Eine vollkommene Harmonie verrät die Kälte der Empfindungen.“
―Honore de Balzac

„Wer verrät, er verwahre ein Geheimnis, hat schon dessen erste Hälfte ausgeliefert. Und die zweite wird er nicht lange behalten.“
―Jean Paul

„Da haben wirs; wenn ein'n wer verrat, so kann man pariern drauf, es is ein guter Freund.“
―Johann Nestroy

„Ich liebe den Verrat, aber ich hasse den Verräter.“
―Gaius Julius Caesar

„Wir empfinden mehr Schmerz über einen Verrat, der uns um das Ergebnis unseres Talents bringt, als über einen unmittelbar drohenden Tod.“
―Honore de Balzac

Quelle:
Die Frau von dreißig Jahren - La femme de trente ans (1831-1833),

„Im besten Fall ist Politik: Verrat der besseren Ideale an die bessere Wirklichkeit.“
―Charles Tschopp

„Es ist schwer, es ist sogar ohne Verrat der Sache unmöglich, bei gewissen Gegenständen die schöne Bescheidenheit zu halten.“
―Johann Gottfried Seume

„Die Frau, die betrügt, hat im Gegensatz zu den Männern ein Bedürfnis sich nachher, wäre es auch nur vor sich selbst, zu rechtfertigen; darum läßt sie es sich selten am Betrug genügen, sie verleugnet und verrät zugleich.“
―Arthur Schnitzler

„Der Redner verrät sich, seinen Charakter und seine Absichten.“
―Heinrich Lützeler

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Zitat des Tages

„So, als müßtest du sterben, gib aus das Erworbene, so, als lebtest du noch lang, geh sparsam mit ihm um. Weise ist, wer beide Möglichkeiten bedenkend, Sparsamkeit und Verschwendung übet im richtigen Maß.“

— Thomas Morus

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