Versprechen - Zitate und Aphorismen (133)

„Erste Liebe nennt man das Versprechen, das andere halten werden.“
―Senta Berger

„Wie töricht ist es, über sein Leben verfügen zu wollen; wir sind nicht einmal Herr über den morgigen Tag! Oh, wie unsinnig ist die Hoffnung jener, die langwierige Dinge unternehmen! Alles, glaube mir, ist auch dem Glücklichen ungewiss; niemand darf sich von der Zukunft das Geringste versprechen.“
―Seneca

„Der Mensch ist und bleibt in seinem tiefsten Wesen ein Sucher, aber meistens wagt er nicht, weit genug zu gehen. Meistens folgt er falschen Göttern, die ihm ein Paradies versprechen.“
―Phil Bosmans

„Wer am langsamsten beim Versprechen ist, ist am schnellsten beim Halten.“
―Jean-Jacques Rousseau

„Wer die Zustimmung von Affen will, muss Bananen versprechen.“
―Bruno Jonas

„Wer sein Versprechen wiederholt, will es brechen.“
―Max Halbe

„Steuerhinterziehung ist der strafbare Versuch des Steuerzahlers, das staatliche Versprechen der Steuergerechtigkeit auf privater Basis zu realisieren.“
―Helmar Nahr

„Integrität ist die Eigenschaft, durch die Sie auf dem Weg zum Erfolg schnell vorankommen. Sie zeigt, dass Sie ein Mensch sind, der immer durchkommt. Wenn Sie etwas versprechen, halten Sie es auch, und wenn Sie dafür Himmel und Erde in Bewegung setzen müssen.“
―Mary Kay Ash

„Wir versprechen Gott in der Not oft viel, machen es aber wie jener Händler, der über den Bodensee fuhr und, als ein großer Sturm sich erhob, zu Gott rief: Lieber Gott, wenn du mich rettest, verspreche ich dir achtzig Hämmel! Der Sohn, der das hörte, sagte: Aber Vater, dann werden wir ja arm! – Sei still, erwiderte der Vater, wenn wir drüben sind – keine Klaue! – So ist oft etwas Unlauteres bei uns im Hintergrund.“
―Immanuel Gottlieb Kolb

„Inmitten einer großen Freude soll man niemandem irgend etwas versprechen. Inmitten eines großen Ärgers soll man keinen Brief beantworten.“
―Sprichwort

„Aufrichtig zu sein, kann ich versprechen, unparteiisch zu sein, aber nicht.“
―Johann Wolfgang von Goethe

Quelle:
Aus Kunst und Alterthum, 4. Band, 2. Heft 1823, Nr. 184. Aus: Maximen und Reflexionen. hg. von Max Hecker. Weimar: Goethe-Gesellschaft, 1907. S. 33 Google Books-USA*

„Das unergründliche Geheimnis des menschlichen Auges - woher haben Menschen Augen, die so viel versprechen und so wenig halten?“
―Richard Benz

Quelle:
Stufen und Wandlungen

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Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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