Verzeihung - Zitate und Aphorismen (34)

„Wenn Du jemanden verletzt oder Nachtheil zugefügt hast, so darfst Du immerhin auf Verzeihung rechnen. Hast Du Dein Versprechen nicht erfüllt oder Deinem Nächsten einen Vortheil, eine Wohltat entzogen, so wird man Dir nie verzeihen. Sei deshalb in diesen Fällen äußerst vorsichtig!“
―Martin Heinrich

„Wer Verzeihung wünscht von dem, der über ihm steht, der erlasse die Schuld dem, der unter ihm steht.“
―Tausendundeine Nacht

„Wir haben wohl Grund, nachsichtig, mild und verzeihend zu sein, denn wir sind allzumal schwach und sündig und bedürfen der Verzeihung. Und das Zürnen bessert nichts und hält uns nicht; das tut nur Pflichterfüllung und Treue.“
―Edmund Hoefer

„Gegen einzelne tritt die Strenge des Feldherrn ein; ist aber das ganze Heer ausgerissen, so ist Verzeihung notwendig.“
―Seneca

„Wo keine Reue, da ist auch nicht Verzeihung. Bereu'n und das Bereute zugleich wollen, Das ist ein Widerspruch, das ist nicht möglich.“
―Dante Alighieri

„Es ist weit angenehmer, zu beleidigen und später um Verzeihung zu bitten, als beleidigt zu werden und Verzeihung zu gewähren.“
―Friedrich Nietzsche

„Verzeihung, kann man sein Gehirn hier irgendwo denken lassen?“
―Manfred Hinrich

„Mein Herr, ich bitte Sie um Verzeihung, ich tat es nicht mit Absicht.“
―Marie Antoinette

„Was an der Liebe nicht Egoismus ist - und Egoismus ist doch beinahe alles an ihr - ist Verzeihung.“
―Rolf Hochhuth

„Und sollte ich vergessen haben, jemanden zu beschimpfen, dann bitte ich um Verzeihung!“
―Johannes Brahms

„Bei großen Männern reizt uns Alles zur Bewunderung; Für Unbedeutende fehlt Nachsicht und Verzeihung.“
―Martin Heinrich

„Eine Möglichkeit, das letzte Wort zu haben, hat der Ehemann immer: Er kann um Verzeihung bitten.“
―Noël Coward

„Das Wort Verzeihung kann nichtssagend wirken. Ich finde jedoch kein anderes.“
―Wojciech Jaruzelski

„Eines Vaters Herz fühlt, daß es gemacht ist, zu verzeihen und nicht, der Verzeihung zu bedürfen.“
―Jean-Jacques Rousseau

„Max Schmeling tanzte mit einer ebenso dummen wie eingebildeten Frau. Heute Abend tanzen hier Geist und Sport miteinander, meinte die Dame. Verzeihung, gnädige Frau, erwiderte Max Schmeling, welchen Sport betreiben Sie denn?“
―Max Schmeling

Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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