Volk - Zitate und Aphorismen (899)

„Je mehr Verbote und Einschränkungen, desto ärmer ist ein Volk. Je mehr Gesetzte und Vorschriften, desto mehr Diebe und Räuber gibt es.“
―Lew Sinowjewitsch Kopelew

„Am Rhein der norischen Berge (gemeint ist der Inn), wird ein Großer geboren werden aus dem Volk, das zu spät gekommen ist. (Österreicher)“
―Nostradamus

„Da geht mein Volk. Ich muss ihm nach. Ich bin sein Führer!“
―Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord

„Gerne tadelt ja das Volk die Herrn.“
―Aischylos

„Wenn das Volk nur fressen kann! Wie s' den Speisenduft wittern, da erwacht die Eßlust, und wie die erwacht, legen sich alle andern Leidenschaften schlafen; sie haben keinen Zorn, keine Rührung, keine Wut, keinen Gram, keine Lieb', keinen Haß, nicht einmal eine Seel' haben s'. Nichts haben s', als einen Appetit.“
―Johann Nestroy

„Für das Volk sind Schwäche und Mäßigung eins; es schlägt die Nachzügler tot.“
―Georg Büchner

Quelle:
Dantons Tod, 1. Akt, 5. Szene / Lacroix

„Wenn Not die Tatkraft nicht entfacht, ist ein Volk der Freiheit nicht wert.“
―Henrik Ibsen

„Ein Volk ohne Kenntnis seiner Geschichte, seines Ursprungs und seiner Kultur ist wie ein Baum ohne Wurzeln.“
―Marcus Mosiah Garvey

„Die zwei obersten Grundsätze: Was das Volk nicht weiß, macht das Volk nicht heiß. Was man dem Volk dreimal sagt, hält das Volk für wahr.“
―Heinrich von Kleist

„Einem Esel wurde das Bild der Isis zu tragen auferlegt, und als das Volk das Bild mit Niederfallen verehrte, so glaubte er, die Ehre wäre ihm erwiesen.“
―Georg Christoph Lichtenberg

„In einer Demokratie hat das Volk das Recht, zu stimmen und seine Stimmbänder zu gebrauchen.“
―Pavel Kosorin

„Im Geldwesen eines Volkes spiegelt sich alles, was dieses Volk will, tut, erleidet, ist; und zugleich geht vom Geldwesen eines Volkes ein wesentlicher Einfluss auf sein Wirken und auf sein Schicksal überhaupt aus.“
―Joseph Alois Schumpeter

„Ein jedes Volk hat das Recht, sich selbst zu regieren.“
―Karl May

Quelle:
Waldröschen, 1884, S. 1670

„Es ist ein gutes Volk, in seiner Liebe raschlodernd wie in seinem Zorn.“
―Friedrich Schiller

„Politische Freiheit ist nur da möglich, wo ein Volk hinreichende Stärke in den Beweggründen des sittlichen Handelns erlangte.“
―Anastasius Grün

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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