Volk - Zitate und Aphorismen (899)

„Einem Esel wurde das Bild der Isis zu tragen auferlegt, und als das Volk das Bild mit Niederfallen verehrte, so glaubte er, die Ehre wäre ihm erwiesen.“
―Georg Christoph Lichtenberg

„Das höchste Gut des Mannes ist sein Volk. Das höchste Gut des Volkes ist sein Recht. Des Volkes Seele lebt in seiner Sprache. Dem Volk, dem Recht und seiner Sprache treu fand uns der Tag, soll jeder Tag uns finden.“
―Felix Dahn

„Wir sind ein Volk, und einig wollen wir handeln.“
―Friedrich Schiller

Quelle:
Wilhelm Tell II,2 / Alle

„Ich bringe den Krieg. Nicht zwischen Volk und Volk: ich habe kein Wort, um meine Verachtung für die fluchwürdige Interessen-Politik europäischer Dynastien auszudrücken, welche aus der Aufreizung zur Selbstsucht Selbst(üb)erhebung der Völker gegen einander ein Prinzip und beinahe eine Pflicht macht.“
―Friedrich Nietzsche

„Das Volk, das ein anderes Volk unterjocht, schmiedet seine eigenen Ketten.“
―Karl Marx

„Das Volk, insofern mit diesem Worte ein besonderer Teil der Mitglieder eines Staats bezeichnet ist, drückt den Teil aus, der nicht weiß, was er will.“
―Georg Wilhelm Friedrich Hegel

„Es ist dem Volk egal, ob der Stock, mit dem es geprügelt wird, Stock des Volkes genannt wird.“
―Michail Alexandrowitsch Bakunin

„Schaut auf das Volk von Berlin, dann wißt ihr, was die Deutschen wollen!“
―Willy Brandt

„Jedes Volk hat seine spezifische Art, geschichtliche Ereignisse in Legenden oder Symbole umzusetzen, und gewiß weicht oft am Ende die Legende erheblich von dem eigentlichen Geschehen ab.“
―Marion Gräfin Dönhoff

Quelle:
Auflehnung gegen den Helden. Die Zeit vom 17. Juli 1952

„Wenn es ein Volk von Göttern gäbe, so würde es demokratisch regiert werden. Eine so vollkommene Regierung paßt nicht für Menschen.“
―Jean-Jacques Rousseau

„Die Buren sind ein schizophrenes Volk.“
―Breyten Breytenbach

„Wir sind zu einem Volk geworden, das im Begriff ist, sich zu Tode zu amüsieren.“
―Neil Postman

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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