Wahnsinn - Zitate und Aphorismen (138)
![]() | „Ich sah die besten Köpfe meiner Generation zerstört vom Wahnsinn, hungrig hysterisch nackt, / wie sie im Morgengrauen sich durch die Negerstraßen schleppten auf der Suche nach einer wütenden Spritze“ ―Allen Ginsberg Quelle: Howl/Geheul, [1956, 1986], hrsg. v. Barry Miles, übersetzt v. Carl Weissner, Frankfurt/Main, 2004, S. 17 |
![]() | „Fischer hat nicht nur Marx und Mao Tse-Tung studiert, sondern auch Brehms Tierleben, weil in Brehms Tierleben ist nachzulesen, dass große und kleine Tiere gemeinsam atmen, leben und sich bewegen müssen. Zum Beispiel weiß jeder, auch der in Brehms Tierleben weniger Kundige, dass ein Floh einen Löwen zum Wahnsinn treiben kann, ein Löwe einen Floh aber nie zum Wahnsinn treiben wird.“ ―Jean-Claude Juncker Quelle: in seiner Laudatio anlässlich der Verleihung des Gottlieb Duttweiler Preises an Joschka Fischer, 4. Mai 2004. www.gouvernement.lu |
![]() | „Wahnsinn ist, wenn man immer wieder das Gleiche tut, aber andere Resultate erwartet.“ ―Rita Mae Brown Quelle: Die Tennisspielerin. Rowohlt Verlag, 1995. ISBN 3-499-12394-0 |
![]() | „Gegen diesen mörderischen Wahnsinn vertrete ich die Meinung, daß man für die Zukunft eines Menschen gar nicht verantwortlich sein kann. Sobald man denkt, man wäre für die Zukunft seines Kindes verantwortlich, hat man dieses wirkliche Kind aus dem Denken schon ausgeklammert. Es kommt darin gar nicht vor. Jedenfalls nicht als freies Subjekt, sondern als Marionette, als Roboter, als Maschine.“ ―Ekkehard von Braunmühl Quelle: Ekkehard von Braunmühl, Zeit für Kinder, Fischer Verlag, Frankfurt am Main, 1996 (Erstveröffentlichung 1978) |
Zitat des Tages
„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“