Wille - Zitate und Aphorismen (366)
„Glauben bleibt eine Grundvoraussetzung von Gesellschaft, und der Wille zu glauben verliert sich nicht, auch wenn die Menschen ihren Glauben an Gott verlieren.“ ―Richard Sennett Quelle: Verfall und Ende des öffentlichen Lebens. Die Tyrannei der Intimität, Frankfurt am Main 1986, S. 197. ISBN 3-596-27353-6. Übersetzer: Reinhard Kaiser |
„Ein Oberschlauberger hat herausgefunden, dass Joh. Strauß ein Achteljude ist. Ich verbiete, das an die Öffentlichkeit zu bringen. Denn erstens ist es noch nicht erwiesen, und zweitens habe ich keine Lust, den ganzen deutschen Kulturbesitz so nach und nach unterhöhlen zu lassen. Am Ende bleiben aus unserer Geschichte nur noch Widukind, Heinrich der Löwe und Rosenberg übrig. Das ist ein bisschen wenig. Da geht Mussolini viel klüger vor. Er okkupiert die ganze Geschichte Roms von der frühesten Antike angefangen, für sich. Wir sind demgegenüber nur Parvenüs. Ich tue dagegen, was ich kann. Das ist auch der Wille des Führers.“ ―Joseph Goebbels Quelle: Tagebucheintragung vom 5. Juni 1938. Die Tagebücher von Joseph Goebbels, Teil 1, Band 3, K.G. Saur, 1987, ISBN 3-598-21915-6, S. 449 Es wurde daraufhin ein Trauungsbuch gefälscht. musikverein.at |
Zitat des Tages
„Nichts ist so unnütz wie ein allgemeiner Grundsatz.“