Wind - Zitate und Aphorismen (328)

„O wie dankbar ist ein Kind! Pflege ich die zarte Pflanze, schütz ich sie vor Sturm und Wind, wird's ein Schmuck im Himmelsglanze. Wie gelehrig ist ein Kind! So wie du es lehrest lesen in dem Buch, in dem wir sind, so wird einst sein ganzes Wesen. Werden muß ich wie ein Kind, wenn ich will zum Vater kommen; Kinder, Kinder, kommt geschwind, ich wär' gerne mitgenommen.“
―Clemens Brentano

„Das Genie ist wie das Donnerwetter: Es geht gegen den Wind, schreckt die Menschen und reinigt die Luft.“
―Søren Kierkegaard

„Denn was heißt Sterben anderes, als nackt im Wind zu stehen und in der Sonne zu schmelzen! Und was heißt nicht mehr zu atmen anderes, als den Atem von seinen rastlosen Gezeiten zu befreien, damit er emporsteigt und sich entfaltet und ungehindert Gott suchen kann?“
―Khalil Gibran

„Irgendwo blüht die Blume des Abschieds und streut immerfort Blütenstaub, den wir atmen, herüber; auch noch im kommendsten Wind atmen wir Abschied.“
―Rainer Maria Rilke

Quelle:
Muzot, Oktober 1924

„Worte sind Luft. Aber die Luft wird zum Wind und Wind macht die Schiffe segeln.“
―Gotthold Ephraim Lessing

„Der Pessimist klagt über den Wind, der Optimist hofft, daß der Wind sich dreht und der Realist hißt die Segel.“
―Adolphus William Ward

„Ebenso groß wie der sichtbare Weltraum ist dieser Raum im Innern des Herzens. In ihm sind beide, Himmel und Erde, beschlossen, Feuer, Wind, Sonne und Mond - alles ist darin beschlossen.“
―Upanishaden

„Es gibt Leute, die haben so wenig Mut, etwas zu behaupten, daß sie sich nicht getrauen zu sagen, es wehe ein kalter Wind, so sehr sie ihn auch fühlen mögen, wenn sie nicht vorher gehört haben, daß es andere Leute gesagt haben.“
―Georg Christoph Lichtenberg

„Was du sagst, verweht im Wind./ Nur was du tust, schlägt Wurzeln.“
―Karl Heinrich Waggerl

„Wenn der Wind sich dreht, drehen sich alle Wetterfahnen.“
―Pierre Jean Beckx

„Nicht wie der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an.“
―Wilhelm von Oranien

„In Dithmarschen lernt man gegen den Wind zu gehen.“
―Richard von Weizsäcker

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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