Zorn - Zitate und Aphorismen (273)

„Steck deine Ungeduld in die Scheide! Gieß kalt Wasser auf deinen Zorn!“
―William Shakespeare

„Wie das täuschende Mondlicht die Sterblichen neckt durch wesenlosen Schein, so necken sie sich selbst durch die Bilder ihrer Phantasie, in Liebe und Haß, in Laune und Zorn... Der Geist fliegt hoch und das Herz schlägt warm, aber der Kobold Phantasie wirtschaftet unablässig zwischen dem Ernst des Lebens, der Klügste täuscht sich selbst, und den Besten betrügt sein Eifer.“
―Gustav Freytag

„Der Zorn ist der Beginn des Wahnsinns.“
―Marcus Tullius Cicero

„Gottes Zorn währt nur einen Augenblick: die göttliche Barmherzigkeit ist ewig.“
―Joseph Joubert

„Des Weibes Zorn ist am schlimmsten, wenn Beschämung zum Hasse sie treibt.“
―Juvenal

„Wenn man fragt: Würde mit der Leidenschaft nicht manche gute Tat wegfallen? so heißt das: Würde der, der, weil er keinen Zorn hätte, eine gute Tat unterließe, nicht Trägheit an dessen Statt haben? Das heißt aber: Welches ist besser, dieses oder jenes Laster? und unsre Frage war doch: Ist's nicht überhaupt besser, kein Laster zu haben?“
―Jean Paul

„Am Zorn erkennt man den Toren.“
―Sprichwort

„Zorn ist ein zeitlicher Wahnsinn.“
―Horaz

„Der Zorn gehört wohl zu den größten Sünden, doch ist kein Mensch, der nie gezürnt, zu finden.“
―William Shakespeare

„Eine Frau muß den Himmel in ihrem Gatten sehen. Durch Entgegenarbeiten soll sie sich nicht dem Zorn des Himmels aussetzen.“
―Kaibara Ekken

„Bücher sind die Lehrmeister ohne Stock und Rute, ohne Schreien und Zorn.“
―Karl Julius Weber

„Der meisten Schönen Zorn gleicht ihrer Zärtlichkeit, Sie dauern beide kurze Zeit.“
―Christian Fürchtegott Gellert

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Zitat des Tages

„Das weibliche Geschlecht muß sich im Praktischen selbst ausbilden und disciplinieren: das männliche versteht sich darauf nicht.“

— Immanuel Kant

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